Die Sanierung der Josef-Koerver-Halle wird mehr als drei Mal so teuer wie geplant. So sind im Zuge der umfangreichen Bauarbeiten, die dort seit Juli 2024 laufen, verdeckte Schäden ans Licht gekommen, z.B. drückendes Grundwasser im Hallenbereich und weitere sanierungsbedürftige Grundleitungen. Im Zuge der notwendigen Schadstoffsanierung müssen Beschichtungen von Metallbauteilen entfernt und die gesamten Elektroleitungen erneuert werden. Zudem sind aufgrund veränderter Rechtsgrundlagen weitere Brandschutzmaßnahmen erforderlich. Dadurch erhöhen sich die Projektkosten um rund € 2,3 Millionen auf nun knapp € 7,1 Millionen. Eine entsprechende Vorlage ist am Donnerstag, 20. November, in den Rat eingebracht worden.
In der 1980 errichteten Halle wird eine Komplettsanierung vollzogen. Sie umfasst z.B. die Erneuerung der Fassade und des Flachdachs, der Lüftung und Heizung, der Elektroverteilung und Beleuchtung sowie den Einbau eines neuen Parkettbodens. Auch die ausfahrbaren Tribünen in der Halle werden saniert. Die Sanitärbereiche und andere Nebenräume werden ebenfalls auf den neuesten Stand gebracht