Der Eigentümerverband Haus & Grund Deutschland äußert sich zu der Absicht der Bundesregierung, die Dezember-Abschlagszahlungen bei Mietverhältnissen und Wohnungseigentümergemeinschaften im Rahmen der Heizkostenabrechnung zu übernehmen. „Auf diesem Weg können die Entlastungsbeträge unbürokratisch und nach dem Anteil ihres Verbrauchs an die Mieter verteilt werden. Diese sinnvolle Lösung sollte daher nicht durch komplizierte Einzelmaßnahmen aufgeweicht werden“, sagt Verbandspräsident Kai Warnecke anlässlich der heutigen Anhörung im Bundestag. Der Verband meint, der Gesetzesentwurf sehe vor, dass Mieter, deren monatliche Vorauszahlungen aufgrund der steigenden Gaspreise in den letzten neun Monaten erhöht wurden, diesen Erhöhungsbetrag im Dezember nicht leisten müssen. Die offizielle Lesart ist allerdings, dass der Abschlag insgesamt nicht bezahlt werden müsse. Der Verband meint, da aber bisher nur wenige Vermieter die Vorauszahlungen wegen der steigenden Gaspreise erhöht haben, solle diese Option ganz gestrichen werden.
PS: Daraus lässt sich erkennen, wie groß der Wirrwar um die „Entlastungspakete“ ist, die der Bevölkerung geschickt werden wollen.
3 Gedanken zu „Abschlagzahlungen: Ganz oder garnicht?“
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