Bankräubereien aufgeklärt

Überfälle auf die Volksbank in Bettrath, eine Zweigtstelle der Stadtsparkasse Krefeld m Stadtteil Linn und im Duisburger Stadtteil Mündelheim sind aufgeklärt.

In Bettrath fand der Überfall am 27.08.13 statt. Die anderen am 02. Und 03.09.13. Hier betrat morgens gegen 08:30 Uhr ein Mann die Filiale der Volksbank auf der Hansastraße Er stellte einen kleinen Rucksack ab und verließ  fluchtartig die Geschäftsräume. Wenige Minuten später ging bei der  Telefonzentrale der Bank ein Anruf des Täters ein. Er sagte, er hätte in der Filiale Hansastraße einen Rucksack mit einer Bombe abgelegt  und forderte Geld. Eine konkrete Summe nannte er nicht. Die vermeintliche Bombe stellte sich dann als Attrappe heraus.

Da in den Folgetagen zwei ähnlich gelagerte Banküberfälle in Krefeld und Duisburg stattfanden, tauschten die Ermittler der drei beteiligten Polizeibehörden ihre Erkenntnisse aus. Dabei wurde schnell klar, dass es sich in allen drei Fällen um den selbenTatverdächtigen handeln musste.

In Linn betrat der maskierter Einzeltäter gegen 09:20 Uhr die Filiale und legte dem  Kassierer einen Zettel mit der Aufschrift „Überfall – Geld her“ vor.  Gleichzeitig machte er auf eine Faustfeuerwaffe im Hosenbund  aufmerksam. Der Bankangestellte füllte nun mehrere Tausend Euro in  eine Tasche und übergab sie dem Täter, der aus der Bank bis zum nahe  gelegenen Friedhofsparkplatz flüchtete und hier seine Kopfbedeckung  verlor.

Im Zuge der ersten Ermittlungen stellte es sich heraus, dass der nämliche Mann auch am Vortag, am 02.09.13, gegen 13 Uhr, eine Filiale der Sparkasse in Duisburg-Mündelheim überfallen hatte. Hier ließ er auf der Flucht ein Klappfahrrad an einer Stelle zurück, wo  vorher ein schwarzer BMW Z3 mit Krefelder Kennzeichen geparkt haben  soll. Auch auf dem Friedhofsparkplatz in Linn waren von Zeugen  Hinweise auf einen schwarzen Sportwagen gegeben worden.

Die beschleunigt durchgeführte Spurenauswertung bestätigte den  Tatzusammenhang durch identische tatverdächtige DNA-Merkmale,  allerdings war dazu noch keine Person in den polizeilichen Datenbanken registriert. So wurden in kriminalistischer Kleinarbeit alle Halter / Benutzer  des beschriebenen Fahrzeuges mit Krefelder Zulassung ins Visier  genommen und umfangreichen Überprüfungen unterzogen. Dabei gerieten  die Ermittler auch an einen Geschäftsmann, der keine Angaben zu einem Alibi machen wollte.

Da die Täterbeschreibung gut auf ihn passte, beantragte die Staatsanwaltschaft Krefeld beim Amtsgericht Krefeld die Durchführung einer DNA Untersuchung (Speichelprobe des Tatverdächtigen). Der Tatverdächtige wurde so als Täter ermittelt. Bei nachfolgenden Durchsuchungen wurden verschiedene Teile  der Täterbekleidung, allerdings keine Waffe, gefunden.

Der Krefelder wurde  dem Haftrichter vorgeführt und befindet sich in Untersuchungshaft.

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