Eine Stichwahl am Sonntag, 28. September, entscheidet darüber, wer in den kommenden fünf Jahren Oberbürgermeister der Stadt Krefeld ist. Zur Wahl stehen der bisherige Amtsinhaber Frank Meyer (SPD) und Timo Kühn (CDU), sein bisheriger Stelverreter. Im ersten Wahlgang am 14. September erhielt Meyer 35,89 Prozent der Stimmen, Kühn holte mit 30,81 Prozent die zweitmeisten Stimmen. Wahlberechtigt sind weiterhin rund 175.500 Personen von denen bis Mitte dieser Woche rund 15.000 ihre Stimme über die Briefwahl oder im Briefwahlbüro abgegeben haben.
Briefwahlunterlagen können vor Ort im Briefwahlbüro im Seidenweberhaus am Theaterplatz noch am Donnerstag, 25. September, von 8 bis 17.30 Uhr und Freitag, 26. September, von 8 bis 15 Uhr per Brief gewählt werden. Hierfür ist ein Personalausweis erforderlich.

Der Wahlbrief muss am Sonntag bis spätestens 16 Uhr im Nachtbriefkasten am Krefelder Rathaus (Von-der-Leyen-Platz 1) eingeworfen sein. Wer die Unterlagen postalisch versendet, muss sie spätestens am heutigen Mittwoch, 24. September, bei der Post abgegeben haben. Weiterhin bleibt es möglich, mit den Briefwahlunterlagen am 28. September vor Ort in einem Wahllokal zu wählen. In diesem Fall ist der Wahlschein aus den Briefwahlunterlagen zwingend mitzubringen.
Aufgrund mehrerer kurzfristiger Absagen ist die Stadt noch auf der Suche nach Wahlhelfenden. Interessierte können sich unter dem Link www.krefeld.de/de/buergerservice/kommunalwahl-2025-wahlhelfende informieren und anmelden. Jede wahlberechtigte Person kann sich als Wahlhelferin oder Wahlhelfer engagieren. Für die ehrenamtliche Tätigkeit gibt es ein Erfrischungsgeld in Höhe von € 50 beziehungsweise € 70, wer als Wahlvorsteher fungiert.
Die Stadt Krefeld informiert am Wahlsonntag über ihre Internetseite www.krefeld.de und ihre Social-Media-Kanäle auf Facebook und Instagram. Erste Ergebnisse werden ab etwa 18.30 Uhr erwartet. Die Wahlergebnispräsentation steht dann online: wahl.krzn.de/kw2025/
Laut dem amtlichen Endergebnis entfielen bei der Ratswahl 30,63 Prozent der Stimmen auf die CDU (18 Sitze), 25,95 Prozent auf die SPD (15 Sitze), 11,17 Prozent auf die Grünen (6 Sitze), 3,53 Prozent auf die FDP (2 Sitze), 15,49 Prozent auf die AfD (9 Sitze), 5,48 Prozent auf Die Linke (3 Sitze), 1,68 Prozent auf Die Partei (1 Sitz), 3,25 Prozent auf die Freien Wähler (2 Sitze), 2,79 Prozent auf LUKS (2 Sitze) und 0,03 Prozent auf die Nächste Generation. Während es bei den Volksparteien wenig Veränderung gab, stürzten die Grünen ab und die AfD holte ungefähr dreimal so viel Stimmen wie 2020.