Die Einnahmen decken Ausgaben nicht

Während sich die Bundesregierung gerade vom Parlament erlauben lässt, ein riesiges Pakte an Mitteln am Kapitalmarkt zu beschaffen, ist so etwas den Kommunen verwehrt. Die haben einen ausgeglichene Haushalt zu führen. Nun beschäftigt sich der Stadtrat mit dem, was in 2024 an Ein- und Ausgaben vorgefallen ist. Das vorläufige Jahresergebnis legt die Verwaltung dem Ausschuss für Finanzen und Beteiligungen am 19. März vor. Damit wird deutlich, bei der Gegenüberstellung von Einnahmen und Ausgaben ergibt sich ein Loch, ein ein Defizit in Höhe von € 62,4 Millionen.

Stadtkämmerer Ulrich Cyprian, sagt, das Loch sei zu stopfen mit einer sogenannte Ausgleichsrücklage. Das sind Gelder, die in guten Jahren angesammelt wurden. Der Kämmerer sagt nicht, wie lange so noch zu handeln sein wird, denn die Lage hat sich deutlich vetschlechtert.

Wie es in einem von der Presse und Kommunikation verbreiteten Text heißt, ist das Defizit entstanden, weil z.B. die Personal- und Versorgungsaufwendungen – auch durch Tarifsteigerungen unvorhersehbar gestiegen sind, nämlich – in Höhe von € 21,9 Millionen und höhere Kosten für Hilfen zur Erziehung (€ 13,8 Millionen) zu bewältigen waren. Außerdem gab es geringere Zuwendungen on Bund und Land, bei den Aisgaben für Migration und Integration (€ -2,6 Millionen und bei dem, was den Kommunen aus der Einkommensteuer (€ -5,9 Millionen) zufließt.

Besser als prognostiziert und in den Haushalt eingestellt lief es bei der Gewerbesteuer .Hier wurde die Planung um € 20,6 Millionen übertroffen. Sie erreichten € 219,4 Millionen. Mehr Geld gab es von Bund und Land für Kindertageseinrichtungen, wobei nicht gesagt wird, wie viel.

Für das Jahr 2025 zeichnen sich weitere Herausforderungen ab. Der Rückgang von Schlüsselzuweisungen des Landes schwächt den Haushalt. „Wir werden deutlich sparen müssen, um Krefeld weiter finanziell auf Kurs zu halten“, so wird Stadtkämmerer Ulrich Cyprian zitiert.

Ohne zusätzliche Mittel von Bund und Land ist aber eine langfristige Stabilisierung der Finanzen kaum realisierbar. Noch ist der Jahresabschluss nicht perfekt, heißt es in dem Tect.

Veränderungen im Ertrags- und Aufwandsbereich kann es nicg geben, Ausbuchungen, Rückstellungen, Wertberichtigungen und Abschreibungsläufe seien noch nicht vollständig. Die Einbringung des finalen Jahresabschlusses 2024 plant die Verwaltung für die Sitzung des Stadtrates am 3. Juli 2025.

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