Die Organisation von Ratsbürgerentscheiden soll nach neuen Regeln erfolgen. Unmittelbarer Anlass ist die geplante Olympia-Bewerbung der Region Rhein-Ruhr. Darüber soll die Bevölkerung im April 2026 abstimmen. Die Wahl soll ausschließlich per Brief möglich sein, was die bestehende Satzung der Stadt Krefeld nicht vorsieht.
Die Stadtverwaltung schlägt vor, dass der Rat in seiner ersten regulären Sitzung am Donnerstag, 20. November, eine neue Satzung zur Durchführung von Bürgerentscheiden beschließt. In der folgenden Sitzung am 11. Dezember wird dann die Entscheidung getroffen, ob der Ratsbürgerentscheid zur Olympia-Bewerbung stattfindet.
Der Deutsche Olympische Sportbund hat für eine Bewerbung Deutschlands für die Olympischen und Paralympischen Spiele , die 2036, 2040 und 2044 sttfinden, mehrere Konzepte geprüft. Die dafür infrage kommenden Regionen Berlin, Hamburg, München und Rhein-Ruhr sollen dazu untereinander in Wettbewerb treten.
Der Rat der Stadt Krefeld hat in seiner Sitzung am 1. April 2025 die Initiative zur Bewerbung für die Olympischen und Paralympischen Spiele begrüßt und die Verwaltung gebeten, eine Bewerbung für die Region Rhein-Ruhr positiv zu begleiten. Die Krefelder Wettkampfstätte bei möglichen Spielen soll die Yayla-Arena sein. Welche Sportart dort zu sehen sein könnte, ist Inhalt der laufenden Gespräche.