Facebook ist zwar längst nicht das älteste Netzwerk, das irgendwann die Bezeichnung „Soziales“ erlangte, aber es hat die Sache insoweit revolutioniert, dass jeder, der sich hier angemeldet hat, seinen Senf dazu geben kann. Senf ist in in diese Fall Text, Bilder, Sprache und Musik. Danach kamen dann allerdings noch etliche andere, die das auch erlauben.
Mark Zuckerberg hat das Konzept sozialer Netzwerke nicht erfunden, aber er gründete und entwickelte die Plattform Facebook. Er startete die Website im Jahr 2004 mit Kommilitonen an der Harvard University, die es Studierenden ermöglichte, sich zu vernetzen. Mittlerweise werden mehr als 2 Mrd. Leute gezählt, die regelmäßig oder gelegentlich, sich des Netzwerkes bedienen.
Ein Toolder Erlebniswelt Facebook ist der Messeanger, den man benutzen kann, um individuell sich auszutauschen oder Kontakt aufzunehmen und das weltweit. Und davon wird reger Gebrauch gemacht. Das kriegt man so einiges mit, falls man sich damit beschäftigt.

Kürzlich kam eine Melanie Smith (Name verändert) daher und stellte ich als von den UN in den Gazastreifen entsandte Ärztin vor, mit so allerlei Stories in petto, auch von ihrer Herkunft und Entwicklung. In Schweden geboren wanderten ihre Eltern in die USA aus und gaben ihr Kind weg, das dann in einem Kinderheim aufwuchs. Das hinderte Melanie nicht daran, Medizin zu studieren, dien entsprechenden Examen abzulegen, zu heiraten und eine Tochter zur Welt zu bringen, die heute im Teenageralter ist. Ihr Mann verließ sie kürzlich, was sie veranlasste, den mörderischen Job der UNO im Gazastreifen anzunehmen und sich um verletzte und kranke Palästinenser zu kümmern. Das erzählte sie in einem Chat auf Messenager und später auf Watsapp, weil hier die Diskretion besser gewahrt sei.
Als Melanie eine Tages von einer Patrouille zurück kommt, auf der Sie mit Kolleginnen und Kollegen nach Menschen gesucht wurden, die unter Trümmer begraben waren und noch lebten oder von Hunger ausgezehrten Kindern, hat sie die Idee, mich mit einer fragwürdigen Situation u beschäftigen.
Melanie hat seit sie im Gazatreifen ist keinen Kontakt mehr zu ihrer Tochter, die in einem Internat in den USA lebt, wie sie sagt, weil Kommunikation nicht möglich ist. Dafür fehlen ihr ein paar Euro. Ihr Konto, das die UN für sie angelegt hat und auffüllt, ist für abfließenden Geldverkehr gesperrt. Nur € 50,- seien nötig, sie zum glücklichsten Menschen der Welt zu machen. Die ablehnende Haltung wird dann kommentiert mit der Frage: Du willst mir nicht helfen?
Diese Frage bekommt man im Netz übriges alle Nase lang gestellt, wenn an ncht sofort positiv reagiert. Wer sich hier tummelt kann ein Lied davon singen. In dem Fall ist mir dann eingefallen, dass ich Melanie im Lauf meines Chats ’mal’ danach fragte wovon sie sich denn in dem Hungergebiet Gaza ernähre. Die normale Kost ist das, was die Palästinenser auch zu Essen kriegen, sagte sie, nämlich Reis und Brot. Aber Melanie hat Geld um sich etwas extra zu kaufen, was dann so viel bedeutet, selbst in so einer ausgebluteten Gegend gibt es noch Restaurateure, die was ordentliches zum Essen zubereiten. Aber Geld um ihre Tochter zu erreichen, hat Melanie nicht, dafür braucht sie mich, was dann die Vermutung gebiert, war das alles erfunden, um sich.€ 50,- in Form einer Apple-Karte zu beschaffen und das gleich mehrmals? Trau schau wem.