Regenbogentreppe als Street-Art

Die Stadtverwaltung Krefeld hat die geplante Sondernutzung einer Treppe an der Radpromenade für ein Street-Art-Projekt genehmigt. Eine Initiative will dort dauerhaft die vertikalen Flächen der Treppenstufen mit Regenbogenfarben gestalten. Laut Antrag ist das als „Zeichen für Vielfalt und Toleranz“ gedacht.Der Regenbogen war zunächst mit Kreidefarben auf die Treppe gemalt worden, nachdem dort ein illegales Graffiti mit, wie gesagt wird,rechtsradikalem Hintergrund aufgebracht worden war.

Die nun geplante legale Sprühaktion war zunächst in einer kurzen eMail von der Fachverwaltung abgelehnt worden, mit der Begründung, dies könne di Ursprünglichen  ermutigen, erneut aktiv zu werden. „Dieses Risiko lässt sich natürlich nie ganz ausschließen“, ewird nun Oberbürgermeister Frank Meyer zitiert. „Dennoch hielte ich es für fatal, in einer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft das Richtige nur deshalb nicht zu tun, weil es das Falsche provozieren könnte. Der Regenbogen ist ein universelles Symbol für Vielfalt und friedliches Miteinander. Wenn Jugendliche nun gemeinsam dieses Zeichen setzen möchten, wüsste ich nicht, was dagegenspricht.“ Aus dem ursprünglichen Antrag ging allerdings nicht hervor, dass es sich um eine Gemeinschaftsaktion von Jugendlichen handeln sollte.

Die Stadt Krefeld hat Street-Art-Projekte in den vergangenen Jahren bekanntlich gefördert, auch um illegalen Aktionen die Luft wegzunehmen. So gab es seit 2015 insgesamt fünf Street-Art-Aktionen, die das Stadtmarketing organisierte

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