Prosit Neujahr

Ein verflixtes Jahr geht zu Ende. Die Obrigkeit hat sich wieder einen Lockdown einfallen lassen, um Corona-Infektionen einzudämmen, nur das passiert nicht. Silvesterfeiern ist verboten. Kritiker sagen, schon die Maßnahmen vom Frühjahr dieses Jahres waren falsch, aber die werden als Querdenker diffamiert und als Coronaleugner. Aber geleugnet wird das Virus auch von denen nicht, nur der Umgang damit, als verfehlt angesehen. 

Den stationären Einzelhandel, soweit er nicht lebensnotwendig ist, zu schließen, die Hotellerie und Gastronomie erst recht, ist von der Infektionsmathematik aufgezwungen. Nur Leben ist keine Mathe.

Die Branchen hatten vor dem erneuten Betriebsverbot ihre Hausaufgaben gut gemacht, fanden sich mit niedrigerer Auslastung ab, die durch mehr Abstand zustande kam, blieb hoffnungsfroh auf nach Coronazeiten schauend. Das ist jetzt nachhaltig zerstört. Das Justizministerium reicht ein Bonbon: Die ausgerufene Pandemie ist eine Störung der Geschäftsgrundlage, Verhandlungen über die Höhe des Zins mit Vermietern und Pächtern werden möglich. Nur Geld kommt davon nicht in die Kasse.

Dass Impfen rasche Entlastung bringen könnte, hat sich schon zerschlagen. Jetzt wird diskutiert, ob es „Privilegien“ geben könnte – für Geimpfte. 

Es hilft nur, klaren Kopf zu bewahren. 

Prosit Neujahr

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