Verbrechen an 17jährigem aufgeklärt

Das Verbrechen an einem 17jährigen Mann am 01.02.15 auf dem ehemaligen REME Gelände an der Lürriper Straße in Mönchengladbach – wir berichteten – ist aufgeklärt. Wie Staatsanwaltschaft und Kripo auf einer PK in Rheydt erläuterten, hat ein 20jähriger Mann sich bei einer Vernehmung nach Festnahme zu der Tat bekannt. Er hat, wie er sagte, seinen besten Freund getötet. Dafür benutzte er nach jetzigem Stand ein etwas längeres Küchenmesser, mit dem er 22 Stichverletzungen beibrachte. Er stach auf das vor ihm gehende Opfer von hinten ein ohne dass es unmittelbar vorher zu einem Streit gekommen ist. Deshalb geht die Staatsanwaltschaft von heimtückischen Mord aus. Wobei das Motiv noch im Dunkeln liegt. Bei der Vernehmung des Täters konnten bisher weder Ursache noch Anlass der Bluttat ermittelt werden, weil der dem Täter bei der Vernehmung beistehende Rechtsanwalt an der Stelle, wo Ursache und Anlass zur Sprache kommen sollte, darauf bestand, die Vernehmung zu unterbrechen.

Die Festnahme des Beschuldigten wurde nach Ermittlungen der Mordkomission möglich, wobei ca. 500 Hinweise eingingen. Geholfen hat auch die Tatsache, dass der Festgenommene zuvor schon kriminaltechnisch angehalten worden war im Zusammenhang mit Gewalt und Drogen. Seine Festnahme erfolgte in den frühen Morgenstunden ohne Widerstand.

Opfer und Täter gehören einem Freundeskreis an, der sich in der Vergangenheit in einem leerstehende Gebäudeteil auf dem fraglichen Gelände zum „Chillen“ traf. Das sollte auch am Samstag, dem 31.01.15 wieder sein. Aber die anderen Teilnehmer kamen aus verschiedenen Gründen nicht, weshalb Täter und Opfer allein waren.

Bis zur Entdeckung des getöteten 17jährigen am Nachmittag des 01.02.15 vergingen laut Obduktionsbericht ca. 24 Stunden. Am Sonntagvormittag muß jemand die Leiche gefunden haben und machte ein Foto von ihr, was dann über Whats App verbreitet wurde ohne zuvor die Polizei von dem Verbrechen zu unterrichten. Wer das Foto gemacht und verbreitet hat, ist wegen der Konstruktion des Portals auf normalem Wege nicht zu klären. Bekannt hat sich bisher niemand hierzu.

Opfers und Täter gingen in Mönchengladbach noch zur Schule. Ihre Familien sind hier zuhause. Der Beschuldigte ist das älteste Kind und hat noch zwei jüngere Geschwister.

 

 

 

 

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