Die Subventionen, mit denen Elektroautos in den Markt gepresst werden, haben auch Schattenseiten. Das hat das Wirtschaftsmagazin „Capital“ aufgegriffen. In der jüngsten Ausgabe (08/21, EVT: 15.07.21) wird über Turbulenzen auf dem Markt für gebrauchte eAutos berichtet. Sie finden kaum Käufer, weil sie zu Preisen angeboten werden, die sich wenig von denen unterscheiden, die für neue verlangt werden. Nach einer Veröffentlichung der Deutschen Automobil Treuhand (DAT), eines Datendienstleisters der Autoindustrie, geben 52% der befragten deutschen Autohäuser an, sie würden gebrauchte Elektroautos „nur mit starken Nachlässen“ los. Deren Absatz wird ja bekanntlich nicht subventioniert.
Hinzu kommt, dass eAutos bei Software und Batterien noch in der Entwicklung sind. Ältere Modelle sehen deshalb schnell noch älter aus, was ein weiteres Verkaufshindernis ist.
Nicht nur Berlin drückt eAutos in den Markt, das tun auch die Autohäuser, wahrscheinlich infolge von Maßgaben der Hersteller. Der Verkauf bietet z.Zt. günstige Leasingverträge für eAutos an, günstiger als die für Verbrenner in der gleichen Kategorie. Nun wird vermutet, das dies geschieht, um den Flottenausstoß bei Kohlendioxyd zu senken, was Brüssel verlangt.
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