24 Jahre ungeklärt

Wer könnte dieser Mann sein?

Einen 24 Jahre alten Fall greifen Ermittlungsbehörden aktuell wieder auf und veröffentlichen ein Phantombild eines Mannes, der wahrscheinlich ermordet wurde und dessen Identität sich bisher nicht offenbarte. Die Polizei bittet erneut um Hinweise auf einen Mann der in Rheurdt-Schaephuysen im Kreis Kleve 1996 zu Tode kam. 

In einer stillgelegten Kiesgrube an der Landstraße 140 wurde am 08.12.96 eine männliche Leiche gefunden, die wahrschelich schon länger an dem unwegsamen Ort lag und eine Vielzahl an Schlagverletzungen aufwies, die todesursächlich waren. 

Trotz intensiver Bemühungen ist die Identität des Mannes bis heute unbekannt. Schon damals gab es Anhaltspunkte dafür, dass der Mann aus Polen oder einem anderen osteuropäischen Land stammen könnte. 

Der Fundort im Kreis Kleve ist im Bereich des Fundorts vom Garten- und Landschaftsbau geprägt, in dem viele Erntehelfer (insbesondere aus dem Ausland) eingesetzt werden. Alle damaligen Ermittlungen, auch im Ausland, verliefen jedoch ohne Ergebnis. 

Zwar ruhten die Ermittlungen, die Akte wurde indes niemals geschlossen. Mit neuer Technik des Landeskriminalamtes NRW ist es nunmehr gelungen, realitätsnahe Phantombilder des Toten zu erstellen. Sie zeigen das Mordopfer, wie es zur Tatzeit im Dezember 1996 ausgesehen haben könnte. Dabei ist ein Hinweis wichtig: Es handelt sich nicht um Fotos sondern um Fotomontagen. Das heißt so oder so ähnlich könnte das Opfer ausgesehen haben. 

Hier die Beschreibung des Mannes: – zwischen 35 und 50 Jahre alt – etwa 1,70 m groß – Schuhgröße 40/41 – Gewicht 76 kg, mittelkräftiger Körperbau, – dunkelbraune, gegebenenfalls leicht gelockte Haare, im Bereich der Schläfen grau durchsetzt – Mittelblonder Oberlippenbart, an Kinn und Wangen ein sog. „Dreitagebart“ – größere ältere Narbe am rechten Unterschenkel 

Die Polizei Krefeld veröffentlicht das Material nun mit Beschluss des Amtsgerichts Kleve. Sie setzt ihre Hoffnungen darauf, dass der Mann von Angehörigen oder Bekannten vermisst wird. Ein hoher Verbreitungsgrad dieser Meldung unterstützt die Ermittlungen. Die Polizei wird die Suche auf die sozialen Netzwerke ausweiten, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, Hinweise zu erhalten, die zur Identifizierung des Mannes führen. Ermittlungsführende Dienststelle ist das Kriminalkommissariat 11 der Polizei Krefeld, Telefon 0049 2151 6340 oder hinweise.krefeld@polizei.nrw.de

Am Mittwoch, dem 02.09.20, in der nächster Woche. sollen weitere Ermittlungsergebnisse bekannt gemacht werden. Das erfolgt in Aachen, wohin eine Spur aufgenommen wurde.

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