Auch Genesene ruft die Spritze

Das Robert-Koch-Institut hat die Vorgaben für den Genesenenstatus revidiert. Wer sich nachweislich mit Coronavirus infizierte, später als geheilt eingestuft war, der erfüllte bis 180 Tage  danach die immun- und 2G-Regeln. Mit Wirkung vom 15. Januar ist das ungültig. Ein Genesenennachweis erlaubt nur noch 90 Tage unkomplizierten Zutritt. Zuvor lag die Grenze, wie erwähnt, bei 180 Tagen. 

Damit wird der Druck auf Genesene erhöht, sich impfen lassen. Aktuell sind 72,7% der Einwohner der Bundesrepublik vollständig geimpft, rund drei Viertel der Bevölkerung hat eine Dosis erhalten.

Markus Schön

Angesichts der starken Ausbreitung der Omikron-Variante in Krefeld hat Stadtdirektor Markus Schön eine deutliche Warnung an die Krefelder Bürger ausgesprochen. „Corona ist ansteckender denn je. Wir alle müssen uns in den kommenden Wochen zurücknehmen und möglichst nur notwendige Treffen unternehmen. In dieser Phase der Pandemie muss jeder noch einmal seinen Beitrag leisten. Nicht alles, was derzeit erlaubt ist, muss man auch tatsächlich machen“, sagte Markus Schön in einer  Pressekonferenz mit Gesundheitsdezernentin Sabine Lauxen nach der Sitzung des Corona-Krisenstabes. Er appellierte dringlich an die Bürger, FFP2-Masken zu tragen und die Abstandsregeln einzuhalten. Wichtig sei das Impfen. 

421 Neuinfektionen meldete die Stadtverwaltung am Freitag, 14. Januar, die Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 651,1. Das ist allerdings anderswo auch so. Das ist kein Anlass für eine Panik.

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