Ausgehen ist erheblich teurer

Der Verbraucherpreisindex für Nordrhein-Westfalen ist im Oktober im Verhältnis zu Oktober 2022 um 3,1 % gestiegen (Basisjahr 2020 = 100). Das ist der niedrigste Preisanstieg seit Juni 2021 (damals +2,5 %). Der Verbraucherpreisindex unter Ausschluss der Preisentwicklung bei Nahrungsmitteln und Energie – oftmals auch als Kerninflation bezeichnet – ist im Oktober im Verhältnis zu 10/22 um 4,1 % gestiegen.

Deutlich verteuert haben sich Gaststätten- und Beherbergungsdienstleistungen (+7,1 %), d.h. Ausgehen wurde erheblich sowie Nahrungsmittel (+6,1 %); dabei verteuerten sich Brot und Getreideerzeugnisse um 11,1 % und Obst um 10,0 %. Günstiger als im entsprechenden Vorjahresmonat waren u. a. Heizöl (einschließlich Betriebskosten; −18,9 %) und Speisefette und -öle (−11,8 %; darunter Butter: −28,1 %).

Im Vergleich zu September 2023 sanken im Oktober  u. a. die Preise für Möhren (−10,7 %), Kartoffeln (−9,7 %) und Gurken (−7,5 %). Für Tomaten (+26,2 %) und Weintrauben (+11,1 %) erhöhten sich hingegen die Preise von September bis Oktober 2023 deutlich.

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