Im nordrhein-westfälischen Gesundheitswesen erzielten Vollzeitbeschäftigte im Jahr 2023 einen durchschnittlichen Bruttojahresverdienst von € 60 720 Damit lagen die Verdienste in Krankenhäusern, Arzt- und Zahnarztpraxen um 4,1 Prozent über dem Durchschnittswert des gesamten Dienstleistungsbereiches (58 314 Euro) und um 3,0 Prozent über dem der Gesamtwirtschaft (58 964 Euro). Dies teilt Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich der vom 25. bis 28.09.24 in Düsseldorf stattfindenden Messe „REHACARE International” mit.
Vollzeitbeschäftigte, die Kinder, Kranke, Pflegebedürftige oder ältere Menschen in Heimen betreuen, verdienten 2023 durchschnittlich € 51 025 pro Jahr; im Sozialwesen lagen die Verdienste bei € 50 387. Dies entspricht einem um 16 Prozent bzw. 17 Prozent niedrigeren durchschnittlichen Bruttojahresverdienst als im Gesundheitswesen allgemein.
Die Gesundheitswirtschaft trägt rund zehn Prozent zur gesamten Wirtschaftsleistung in NRW bei. Im Gesundheitssektor erwirtschafteten im vergangenen Jahr 1,3 Millionen Erwerbstätige insgesamt € 77,2 Milliarden. Jede(r) siebte Erwerbstätige hatte 2023 einen Arbeitsplatz in der Gesundheitswirtschaft.
Zur Gesundheitswirtschaft in der Definition der Arbeitsgruppe Gesundheitsökonomische Gesamtrechnungen der Länder (AG GGRdL) werden gegenwärtig 37 Wirtschaftszweige (WZ-5-Steller-Ebene) gezählt.