Bei Küchenmöbel aus Holz ist NRW führend

313 Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes in NRW stellten 2017 Möbel im Wert von € 6,46 Mrd. her. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich der Internationalen Einrichtungsmesse imm cologne (14. bis 20. 01.19 in Köln) mitteilt, waren das 0,3 % mehr als ein Jahr zuvor. Nahezu drei Viertel (72,2 %) des Produktionswertes wurden im Regierungsbezirk Detmold erzielt.

Mit einem Produktionswert von knapp mehr als € 3 Mrd. (+1,2 % gegenüber 2016) entfiel der größte Anteil aller im Jahr 2017 in NRW produzierten Möbel – wie auch schon in den Vorjahren – auf Küchenmöbel aus Holz; hierbei handelte es sich zum größten Teil um Einbauküchenelemente. Der Schwerpunkt der Küchenproduktion lag auch hier im Regierungsbezirk Detmold (94,9 % aller in NRW hergestellten Küchenmöbel). Bei der Herstellung von sonstigen Möbeln (z. B. Wohn-, Schlaf-, Ess- und Badezimmermöbel) wurde ein Absatzwert von € 1,34 Mrd. (−2,1 %), bei Sitzmöbeln und Teilen dafür von € 1,18 Mrd. (+5,3 %) erzielt. Der Produktionswert von Büro- und Ladenmöbeln lag bei € 691 Millionen (−1,0 %) und der für Matratzen bei € 213 Millionen (−16,0 %).

Bundesweit wurden 2017 Möbel im Wert von € 17,6 Mrd. (−0,5 %) produziert; der Anteil Nordrhein-Westfalens an der Möbelproduktion betrug 36,8 %. Bei den aus Holz hergestellten Küchenmöbeln erreichte NRW einen Anteil von 69,5 %, bei sonstigen Möbeln 29,5 % und bei Sitzmöbeln und Teilen dafür 23,1 %. Bei Büro- und Ladenmöbeln betrug der Anteil nordrhein-westfälischer Hersteller 24,1 % und bei der Matratzenherstellung 31,1 %.

Von Januar bis September 2018 produzierten 328 Betriebe in Nordrhein-Westfalen Möbel im Wert von € 5,0 Mrd., das waren 4,5 % mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Auch hier hatten Küchenmöbel aus Holz (2,4 Mrd. ; +7,3 %) und sonstige Möbel(975,0 Millionen ; −2,9 %) die höchsten Anteile an der nordrhein-westfälischen Möbelproduktion.

Wie die Statistiker weiter mitteilen, beziehen sich die Angaben auf Betriebe von Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten. In den Ergebnissen nicht enthalten sind Spezialmöbel, wie z. B. Möbel für Human-, Zahn- und Tiermedizin, Friseur- und ähnliche Stühle mit Schwenk-, Kipp- oder
Hebevorrichtung sowie Sitze für Luft- und Kraftfahrzeuge.

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