Am Samstag, dem 02.11.19, beginnt in der BayArena um 15.30 Uhr das Spiel Bayer 04 Leverkusen gegen Borussia Mönchengladbach. Dabei hat die Borussia acht Spieler verletzungsbedingt nicht im Kader, darunter Plea, Embolo, Raffael und Bensebaini. Fast alle plagen sich mit muskelaren Problemen, was auf Überlastung hindeutet. Die Borussia trifft auf eine Mannschaft, die einen gepflegten Fußball spielt, wie Marco Rose auf der heutigen (01.11.19) Pressekonferenz auf Befragen erläuterte. Er erwartet ein Spiel von hoher Intensität, das offensiv ausgerichtet ist und das er gewinnen will.
Vom Neusser Tageblatt auf seine rote Karte angesprochen, die er sich beim Pokalspiel in Dortmund einhandelte und wie er damit umgeht, bemängelt Rose, dass durch die neue Spielart dieser Maßnahme die Kommunikation nachgelassen hat. Zuvor wurde zunächst gesprochen und ermahnt, ehe zum Mittel des Platzvereis‘ gegriffen wurde. Das ist jetzt anders und das sei bedauerlich. Aber ja, er werde das schon verinnerlichen und sein Temperament zügeln.
Aus dem Kollegenkreis wurde dann noch Max Eberl auf das Thema angesprochen, was er als Sportdirektor davon halte. Max Eberl sagt: „die rote Karte war völlig überzogen. Wir haben uns in der Situation alle sehr aufgeregt. Das muss man verbal klären.“
Zur Erinnerung: kurz vor Ende des Spiels bekam Dortmund einen Eckball zugesprochen, der völlig unberechtigt war, weil zuletzt kein Borussia-Spieler am Ball war. Das kostete Zeit, beschwor einen weiteren Gegentreffer herauf und verhinderte einen rechtzeitigen Gegenangriff, der noch zum Ausgleich hätte führen können.
Insgesamt hätte das Spiel in Dortmund gewonnen werden können. Die Borussia hatte die Dortmunder bis zur 70. Minute voll im Griff und führte anschließend mit O:1. Ein wenig mehr Cleverness, wie Lars Stindl richtig bemerkte, hätte das Aus im Pokal verhindert.
Nun fahren die Fohlen als Spitzenreiter der Bundesliga nach Leverkusen und wollen als solcher wieder heimreisen. Denn Cleverness lässt sich lernen.
Unser Foto zeigt (links im Bild) Max Eberl als er sich leidenschaftlich zur roten Karte gegen den Chefcoach äußert. Neben ihm Pressesprecher Markus Aretz und Marco Rose.