Die Stadtverwaltung Krefeld kann sich mit dem renommierten „Digital Award 2024“ schmücken. Im Finale des Wettbewerbs, auf dem Fachkongress „KommDigitale“ in Bielefeld, setzte sich die Stadt gegen starke Mitbewerber durch. Sie gewann in der Kategorie „Städte und Gemeinden über 100.000 Einwohnende“. Zweiter wurde München, dritter Leipzig.
Die Verwaltung wurde für ihr Projekt „Digitalisierung und Prozessmanagement“ (DiPro) ausgezeichnet. Dahinter steht z.B. das Ziel, die Stadtverwaltung bis Ende 2025 vollständig digital zu machen. Ein sehr ehrgeiziges Ziel, das nun möglich erscheint.
In die Auswahl der besten drei Städte hatte es Krefeld im Vorfeld durch einen Jury-Entscheid geschafft. Dadurch hatte sie die Auszeichnung „Exzellentes Projekt zur Digitalisierung der Verwaltung“ erhalten und das Siegel „KommDigitale“. Eine Online-Abstimmung brachte nun den ersten Platz.
Mit dem Siegerplatz war nicht unbedingt zu rechnen. Schon mit München und Leipzig um den ersten Platz zu konkurrieren, war etwas, was Erstaunen erregte. „… . Dass wir diesen Award verliehen bekommen haben, liegt an den vielen Menschen, die Krefeld ihre Stimme gegeben haben. Dafür möchte ich mich herzlich bedanken“, wird Cigdem Bern zitiert, die Person, die bekanntlich für die Digitalisierung verantwortlich ist. Sie nahm gemeinsam mit der Digitalisierungsbeauftragten Claudia Kück sowie Stephanie Dressel vom Geschäftsbereich Innere Verwaltung, Bürgerservice und Feuerwehr an der Preisverleihung in Bielefeld teil.
Auf dem Fachkongress präsentierten alle Finalisten ihre eingereichten Projekte. Die freudige Nachricht über den ersten Platz kam erst am Abend, die wochenlange Online-Abstimmung war kurz zuvor geschlossen worden. Im Wettbewerb insgesamt waren mehr als 40 Projekte.
Die Auszeichnung sieht die Verwaltung als Ansporn, noch stärker zu digitalisieren und auch der Einsatz von Künstlicher Intelligenz dabei wird in einem stadteigenen Innovationslabor getestet.