Das Gesundheitssystem gefährdet?

Im Jahr 2021, einem sogenannten Corona-Jahr, wurden in den 335 Krankenhäusern, die es in NRW gibt, 4,1 Millionen Menschen vollstationär behandelt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, stieg damit die Patientenzahl um knapp 90 000 bzw. 2,2 % gegenüber 2020. Diese Angaben kontrastieren mit den in diesem Zeitraum immer wieder erhobenen Beschwörungen und eingeleiteten Maßnahmen, weil Corona das Gesundheitssystem gefährde.

Im Vergleich zum Jahr 2019 ging die Zahl der vollstationären Behandlungen in 2021 um 560 000 bzw. 12,0 % zurück. Im Zeitraum von 2011 bis 2019 war die Zahl der vollstationären Behandlungsfälle von 4,3 Millionen im Jahr 2011 auf 4,7 Millionen im Jahr 2019 nahezu kontinuierlich gestiegen.

In den nordrhein-westfälischen Krankenhäusern standen 2021 insgesamt 114 156 Betten zur Verfügung; das waren 0,7 % weniger als im Jahr zuvor und 3,2 % weniger als im Jahr 2019, also vor dem Ausrufen einer Corona-Pandemie. Die Bettennutzung stieg von 67,0 % in 2020 auf 68,6 % in 2021. Sie lag damit aber weiterhin niedriger als 2019 (damals: 76,6 %). Die Zahl der Intensivbetten betrug in 2021: 6 494  und war damit nahezu auf Vorjahresniveau (2020: 6 492) und um 2,9 % höher als 2019 (damals: 6 308).

46 647 Ärztinnen und Ärzte waren 2021 hauptamtlich in den Krankenhäusern Nordrhein-Westfalens beschäftigt; das sind 2,0 % mehr als im Vorjahr (2020: 45 712). Die Beschäftigtenzahl im Pflegedienst war 2021 mit 116 146 Personen um 2,5 % höher als ein Jahr zuvor (2020: 113 326). Im Vergleich zum Jahr 2019 ist die Zahl des ärztlichen Personals um 3,3 % (2019: 45 167) und das des Pflegepersonals in Krankenhäusern des Landes NRW um 8,3 % (2019: 107 220) gestiegen.

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