Ein buntes Programm zum „Pottbäckermarkt“

Das erste Mai-Wochenende ist in der Krefelder Innenstadt traditionell ein besonderes Datum: Seit mehr als 30 Jahren bringt der „Pottbäckermarkt“ Keramik- und Porzellandesigner aus ganz Deutschland und dem Ausland nach Krefeld. Viele tausend Besucherinnen und Besucher stöbern nach schönen, unverwechselbaren Stücken für Haus, Balkon und Garten. In diesem Jahr zeigt sich die Veranstaltung deutlich erweitert und in neuem Gewand: „Op dä Maat“ heißt es in fließendem „Krieewelsch“. Neben Keramik und Design stehen Floristik, Kreativität und kulinarischer Genuss am Samstag und Sonntag, 4. und 5. Mai, im Zentrum innerstädtischen Lebens.

Ein buntes Blumenband schmückt Straßen und Plätze

Stadtmarketing und Werbegemeinschaft stellen die Veranstaltung mit neuem Konzept gemeinsam auf die Beine und bespielen mehrere Plätze und Straßen in der City. Ein kostenloser Shuttle-Bus lädt außerdem dazu ein, neben den Attraktionen im Zentrum auch noch die „Art of Eden“ im Botanischen Garten zu besuchen. „Über die Innenstadt verteilt wird es mehr als 120 Marktstände geben“, verspricht Claire Neidhardt, Leiterin des Stadtmarketings. „Wir möchten die einzelnen Märkte stärker miteinander verzahnen und Raum für Überraschungen bieten: Da finden sich Foodtrucks gleich neben Marktständen, Biertische und Bänke laden zum Verweilen ein. Rund um das Behnisch-Haus bieten wir außerdem viele Mitmachangebote und Kreativ-Workshops.“

Am Samstag und auch am verkaufsoffenen Sonntag (13 bis 18 Uhr) wird mit einer regen Beteiligung der Händlerschaft gerechnet. „Wenn in der Stadt so viel los ist, gibt es überhaupt keinen Grund, den eigenen Laden geschlossen zu lassen“, wird Christoph Borgmann, Vorsitzender der Werbegemeinschaft zitiert. Er gibt zu, dass man um die Neukonzeption „ein wenig gerungen“ habe, aber jetzt seien alle begeistert, was hier alles entstanden sei. Schon der Name ‚Op dä Maat‘ zeige: Es ist Krefeld, es ist regionale Identität.“

Floristik vom Feinsten

Herzstück des Wochenendes ist und bleibt der Pottbäckermarkt auf dem Dionysiusplatz. Altbekannte und neue Handwerker und Designer, die zum Teil aus Belgien, Tschechien, Italien oder noch weiter anreisen, zeigen ihre fantasievollen Kreationen. Auch Studierende der Hochschule Niederrhein sind mit einem Stand vertreten. Erstmals nimmt ein Museum an dem Markt teil: das Stichting Keramiekcentrum Tiendschuur aus Tegelen (Niederlande).

Wie in jedem Jahr, wird auch diesmal der Niederrheinische Keramikpreis für besondersinnovatives Design verliehen. Er ist bekanntlich mit 1.000,- € dotiert.

Auf dem Bauernmarkt, der in diesem Jahr sein 25jähriges Jubiläum feiert, sind am Samstag an der Rheinstraße lokale Lebensmittel und Gewürze zu bekommen. Bei Delikatessen Franken kann man sich zu spanischer Musik mit Tapas stärken oder einen der Foodtrucks an der Königstraße ansteuern. Auch der Stadtmarkt wird geöffnet sein. „Die vergangenen Jahre waren schwierig, aber in den nächsten Wochen wird am Stadtmarkt viel passieren“, hat man Oliver Reiners von Delikatessen Franken hören sagen. Ein neuer Stand für Obst und Gemüse mit dem Namen ‚fruits et légumes‘ wird dort in Kürze eröffnen.

Wer von Spanien nach Italien reisen  möchte, kann am Schwanenbrunnen vorbeischauen: Dort stehen italienische Weine im Mittelpunkt, ein DJ sorgt bis 22 Uhr für entspannende Klänge.

Ein ganz neues Element ist das „Kreativ-Quartier“ am Behnisch-Haus. Von „Abstract Painting“ über Linolschnitt bis hin zum Binden von Sträußen aus Trockenblumen kann man hier unterschiedliche handwerklich-künstlerische Techniken lernen. Für einige Workshops ist eine vorherige Anmeldung mit dem Link: www.krefeld.de/opdaemaat erforderlich. Ebenfalls am Behnisch-Haus gibt es „Essbares Krefeld“,  eine Tauschbörse für Jungpflanzen, um die Vielfalt im eigenen Garten erweitern zu können. Wer danach noch weitere Ideen zur Gestaltung sucht, kann halbstündig den kostenlosen Shuttlebus vom Dionysiusplatz zum Botanischen Garten nutzen. Dort zeigt die Ausstellung „Art of Eden“ Skulpturen und Objekte von rund 40 Künstlern und Designern. Geöffnet ist die Veranstaltung am Samstag undSonntag von 10 bis 18 Uhr. Der Eintritt kostet € 8,- (für Kinder gratis).

Stadtmarketing und Werbegemeinschaft empfehlen, die Veranstaltung „Op dä Maat“ mit dem Fahrrad oder öffentlichen Verkehrsmitteln anzusteuern. Die Parkhäuser in der Innenstadt werden gleichwohl geöffnet sein. Lediglich die Königstraße bleibt an dem Wochenende komplett gesperrt.

Das Stadtmarketing hat eine Broschüre im pdf-Format aufgelegt, welche alle Einzelheiten zum großen Stadtfest subsumiert. Aus ihr sind auch die Fotos dieses Beitrags. Wer die Broschüre ’runterladen will, klicke hier

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