Einkommen steigen nur gering

Das durchschnittliche Bruttoeinkommen privater Haushalte ist in den letzten zehn Jahren in Nordrhein-Westfalen um 785,- € (21,3 %), von monatlich 3.694,- € (2007) auf monatlich 4.479,- € (2017) gestiegen. Wenn man die durchschnittliche Inflationsrate berücksichtigt, stagnierte der Einkommenszuwachs in den letzten zehn Jahren.

Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, hat sich die Struktur verändert: Wurden 2007 59,5 % des Einkommens aus selbstständiger oder abhängiger Erwerbstätigkeit erwirtschaftet, so waren es 2017 61,8 % (+2,3 %). Im selben Zeitraum verringerte sich der Anteil öffentlicher Transferzahlungen am Durchschnittseinkommen um 1,7 % von 25,6 % auf 23,9 %.

Bei den genannten Daten handelt es sich um Ergebnisse der laufenden Wirtschaftsrechnungen privater Haushalte in NRW aus dem Jahr 2017, die nebenInformationen zur Struktur der Einkommen auch Daten zu den Konsumausgaben liefert. Diese Erhebung ist eine Unterstichprobe der alle fünf Jahre durchgeführten Einkommens- und Verbrauchsstichproben und findet jeweils in den Zwischenjahren statt.

Die 2017er Ergebnisse basieren auf den Haushaltsbuch-Aufzeichnungen von 1 639 Haushalten, die auf die Grundgesamtheit der rund 8,1 Millionen Haushalte in Nordrhein-Westfalen hochgerechnet wurden.

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