Eine Gaunergeschichte, wie man sie nicht besser erfinden könnte, begann am Mittwoch (22. Februar) im Umfeld der Forstwaldstraße. Sie ist aber auch ein Lehrstück, wie man so was verhindern kann. Im Mittelpunkt steht eine 87ährige Dame, alleinstehend, kontaktlos und auch sehr gutgläubig. Sie erhält mehrere Anrufe von Männern, die sich als Polizeibeamte ausgeben. Sie erklären der Frau, dass es auf dem Baackesweg zu einem Überfall gekommen sei. In diesen Überfall sei auch ein Mitarbeiter einer Bank involviert, der Falschgeld in Umlauf bringe. Das Geld auf dem Konto der Frau müsse jetzt überprüft werden ob es sich um Falschgeld handle.
Die Dame ging daraufhin am Donnerstag, dem 23. Februar 2023, gegen 11:30 Uhr, zu einer Bank auf der Forstwaldstraße. Das von dort abgehobene Geld holte ein Mann gegen 13 Uhr bei ihr ab. Die Scheine nahm er mit, um diese in seinem Auto besser kontrollieren zu können. Dieses habe er an einer Apotheke auf der Forstwaldstraße abgestellt. Zudem übergab die Frau noch zwei Gold-Dukaten.
Der Mann, der die Frau um ihr Geld und Gold brachte war schlank, trug eine Kapuze und einen schwarzen Bart. Er hatte ein südeuropäisches Erscheinungsbild.
Die Polizei wäre dankbar für Hinweise von jemand, der etwas beobachtet hat, was zu der Story passt. Wenn es eine solche Person gibt, möge sie sich bitte mit der Rufnummer 02151 6340 oder per eMail an hinweise.krefeld@polizei.nrw.de melden.
Quelle: Polizeipräsidium Krefeld
PS: Was hättte die Frau tun können, um solch eine Verlust zu verhindern. Sie hätte nur irgendjemand anrufen sollen, um von dem Ansinnen, dass ihr gestellt wurde, zu berichten. Auch den Notruf 110 hätte sie wählen können. Auch das hätte sie vor Schaden bewahrt.
