Der Geldautomat der Sparda Bank auf der Bismarckstraße in Gladbach war Ziel von Bankräubern, heute (14.06.17) gegen 02.25 Uhr. Sie sprengten ihn. Unmittelbar nach der Detonation verließ ein maskierter Täter die Filiale. Gleichzeitig traf der erste Streifenwagen ein, der Täter ließ eine große mitgeführte Stoffreisetasche fallen und flüchtete in einen vor der Bank abgestellten silbergrauen Pkw Audi. Der Wagen, in dem sich mindestens eine weitere Person befand, entfernte sich mit hoher Geschwindigkeit über die Kaldenkirchener Straße in Fahrtrichtung Viersen und BAB 52. Die Fahndungsmaßnahmen, zu denen auch ein Polizeihubschrauber hinzugezogen wurde, dauern an. Nicht nur der Geldautomat, auch die Filiale des Geldinstitutes wurde bei der Explosion erheblich beschädigt.
In der durch den Täter zurückgelassenen Tasche befand sich Bargeld aus dem Geldausgabeautomaten. Der Tatort wird z. Zt. (gegen 5 Uhr) durch einen USBV-Entschärfer des LKA Nordrhein-Westfalen untersucht, bevor er für die weiteren kriminalpolizeilichen Untersuchungen freigegeben werden kann.
Die Ermittlungen dauern an.
Wie die Polizei in der heutigen Mittagszeit mitteilt, ist das Fluchtfahrzeug, ein grauer Audi RS 5, in der Gemeinde Schwalmtal, auf der Straße Hostert aufgefunden und sichergestellt worden. Eine Anwohnerin hat sich heute Morgen bei der Viersener Polizei gemeldet, nachdem sie das verlassene Fahrzeug mit offen stehender Fahrertür in der Sackgasse festgestellt hatte. Das Fahrzeug wurde als Beweismittel sichergestellt. Die angebrachten Kennzeichen sind vermutlich gestohlen.
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