Hochzufrieden kehrten Dr. Thomas Hoeps und Marlene Jäger vom Niederrheinischen Literaturhaus der Stadt Krefeld aus Frankfurt/M- zurück, wo sie für ihre Arbeit von der Commerzbank-Stiftung mit einem Sonderpreis bedacht wurden. Verliehen wurde ein „ZukunftsGut“-Preis. Dabei handelt es sich um den einzigen bundesweiten Kulturvermittlungspreis, um den sich 155 freie und öffentliche Kultureinrichtungen bewarben. Eine Fachjury nominierte 24 von ihnen für den Preis – darunter das Niederrheinische Literaturhaus.

Die Krefelder Kultureinrichtung erhielt einen Sonderpreis. „Wir sind sehr stolz, dass wir schon jetzt, nicht einmal vier Jahre nach dem Neustart des Literaturhauses im Jahr 2021, von dieser hochkarätigen Jury für unsere Arbeit ausgezeichnet wurden“, wird Dr. Hoeps zitiert. Das Preisgeld in Höhe von € 2.000,- soll für ein neues Literaturprojekt im Jahr 2025 verwendet werden.
Die Literaturhäuser in Freiburg und Krefeld sind die ersten Literatureinrichtungen, die überhaupt bei der Vergabe des seit 2018 bestehenden Preises bedacht wurden. Bei der Verleihung des „ZukunftsGut“-Preises im 49. Stock des Commerzbank Towers wurden je drei Hauptpreise zwischen 5.000 und 10.000 Euro in den Sparten „Urbaner Raum“ und „Ländlicher Raum“ vergeben. Die jeweils drei Hauptpreise in der Sparte „Urbaner Raum“ gingen an das Deutsche Hygiene-Museum Dresden, das Literaturhaus Freiburg und die deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, für den ländlichen Raum an das Museum Friedland, die Musikinitiative Quillo e.V und die Stiftung Theater Lindenhof.