In den „Tobe-Raum“

Der mit einer Spende des Rotary Club Mönchengladbach in Höhe von 12.500,- € eingerichtete Raum zur Regulation von Emotionen im Bethanien Kinder-und Jugenddorf in Schwalmtal hat jetzt seine Pilotphase abgeschlossen: „Das Konzept hat sich im Alltag absolut bewährt, der Raum ist sehr förderlich für unsere Arbeit mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen“, sagt Stephan Joebges, Verwaltungsleiter im Kinderdorf, das hauptsächlich Kinder aus Mönchengladbach aufnimmt. Die einjährige Entwicklungs- und Erprobungsphase wird damit beendet und der Alltagsbetrieb beginnt. Bunte gepolsterte Wände und Böden, Boxsäcke in verschiedenen Größen, die von der Decke hängen, ein großes Fenster nach draußen und ein kleines in der Tür ohne Schloss – so sieht das aus, was von den Jugendlichen einfach als „Tobe-Raum“ bezeichnet wird.

Zur Erinnerung: Das Bethanien Kinderdorf in Schwalmtal nimmt Kindern und Jugendliche auf, die aus unterschiedlichen Gründen nicht in ihren ursprünglichen Familien bleiben können. Die Unterbringung der jungen Menschen findet entweder in familiären Wohngruppen oder in Kinderdorffamilien statt und wird durch speziell geschulte Pädagogen begleitet. Der Raum kommt gut an: Hier geht man rein, wenn man wütend ist und kann sich austoben.

Das Foto zeigt (v.l.n.r.): Dr. Harald Vergossen, Rotary Club MG, Sonja Aldenhoff, Sarah, Stephan Joebges, alle Bethanien Kinder-und Jugenddorf, Dr. Gunter Voswinckel, Rotary Club MG.

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