Keine Verschärfung bei Corona

Nach einer weiteren Woche im Zeichen der Corona-Epidemie zieht Krefelds Oberbürgermeister Frank Meyer ein vorsichtig optimistisches Fazit: „Wir befinden uns nach wie vor in einer ernsten Situation und sind weit davon entfernt, Entwarnung zu geben. Aber wir sind auch froh, dass anhand der Zahlen keine Verschärfung erkennbar ist. Wir werden die Entwicklung weiterhin aufmerksam beobachten.“ Im Vergleich zum Vortag waren diesmal elf neue Fälle zu vermelden, die Gesamtzahl der positiv getesteten Krefelder liegt bei 251. Darin eingerechnet sind 75 Menschen, die als genesen gelten. Im Helios-Klinikum gab es einen weiteren Todesfall, Verstorben ist eine mehr als 80jährigen Person mit Vorerkrankungen. Derzeit werden 21 Krefelder stationär behandelt, sechs mit Mitteln der Intensivmedizin. 

Frank Meyer

Oberbürgermeister Meyer berichtete außerdem, das Helios-Klinikum werde zwei an Corona erkrankte Niederländer stationär aufnehmen, um sie intensivmedizinisch zu behandeln: „Wir haben die Kapazitäten dafür und deshalb die Möglichkeit, diesen Menschen zu helfen. Gute Nachbarschaft zu den Niederlanden darf nicht nur bei Sonnenschein zu Tage treten, sondern muss auch an Regentagen gelten“, betont Frank Meyer. Ordnungspolitisch bleibe die Lage in Krefeld unauffällig. Allerdings musste ein Gottesdienst mit 24 Kirchgängern und einem Pfarrer in einer freikirchlichen Gemeinde von den Behörden aufgelöst werden. „Ich habe größten Respekt vor dem Wunsch, sich im Glauben zu versammeln. Aber wir müssen in dieser Zeit von allen erwarten können, dass sie sich an die Corona-Schutzverordnung halten“, erklärt der OB.

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