Der „Lernraums Kölner Straße“ ist zunächst einmal beendet, und was daraus geschlussfolgert werden kann, zeichnet sich ab. Die dort aufgestellten mobilen Stadtmöbel, sogenannte „Parklets“, können nun einer neuen Zweckbestimmung zugeführt werden.
Die Stadtverwaltung schlägt vor, sieben dieser Elemente zu kaufen und das Fischelner Projekt in der Innenstadt fortzusetzen. Am heutigen Dienstag, 31. Oktober, beschließt darüber der Ausschuss für Planung, Bauen, Mobilität, Stadtentwicklung und Liegenschaften.
Beatrice Kamper, Leiterin des Fachbereichs Stadt- und Verkehrsplanung hat dazu eine Meinung. „Das Pilotprojekt in Fischeln wurde gut angenommen und auch im Rahmen des FestiWalls haben wir auf dem Westwall gesehen, wie mobile Elemente das gesamte Stadtbild positiv verändern. Hier ist eine besondere Stimmung entstanden. Diesen Schwung möchten wir nutzen.“
Insgesamt gibt es natürlich nicht nur positive Rückmeldungen. Parkflächen, die durch so eine Aktion verloren gehen, sind für die, die darauf angewiesen sind, immer ein Ärgernis. Das giltt es natürlich im Auge zu behalten.
Auch im Rahmen des FestiWalls und der „Transurban Residency“ sammelten Stadtplaner in der Innenstadt Wortmeldungen. „Wir nehmen diese Kritik ernst, die Auswertungen in Fischeln zeigen nun aber zugleich, dass sie ein natürlicher Teil des Veränderungsprozesses ist“, beschreibt Kamper weiter. Geplant ist, die Parklets dort einzusetzen, wo sich konkrete Maßnahmen im Straßenraum in der Vorbereitung befinden. Das Aufstellen der mobilen Elemente hilft, sich an mögliche dauerhafte Veränderungen zu gewöhnen.
Die sieben Elemente sind mit Begrünung und Sitzmöbeln gestaltet. Auch ein Parklet mit Gastronomiefläche und Begrünung soll gekauft werden. Die Stadtverwaltung schlägt vor, die Kosten von rund € 95.000 durch Gelder unter anderem aus dem Stärkungspaket Innenstadt zu tragen. Die Bezirksvertretung Mitte hat sich bereits für die Anschaffung ausgesprochen. Wie erwähnt, fällt heute die abschließende Entscheidung.