Die Stadtverwaltung bemüht sich um die Digitalisierung der Abläufe. Sie hat dafür die Stabsstelle „digitale Transformation“ geschaffen, die seit Anfang des Jahres mit Martin Platzer – unser Foto – besetzt ist und sich im Rathaus Abtei befindet. Fachbereichsübergreifend sollen mit dem 38jährigen die Rahmenbedingungen geschaffen werden, damit sich der digitale Wandel in Mönchengladbach und deren Verwaltung zielführend entwickelt. „Die Arbeitswelt der Zukunft ist digital. Die Zukunftsfähigkeit einer wachsenden Stadt hängt entscheidend davon ab, inwieweit digitale Technologien genutzt und auf die jeweiligen Bedürfnisse angepasst werden“, so Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners, der das Thema zur Chefsache erklärt.
Platzer kennt seine Heimatstadt bestens. Er studierte Cultural Studies und Design in Mönchengladbach und Nijmwegen. Während seines Masterstudiums in Krefeld beschäftigte er sich mit Innovations-Methoden wie Design-Thinking im Kontext von Stadtplanung. Bis 2012 war er bei der städtischen Wirtschaftsförderung als Clustermanager für Kreativwirtschaft und als Quartiersmanager für die Altstadt.
Zuletzt arbeitete er im Kompetenzzentrum Social Urban Design der Hochschule Niederrhein. Im letzten Forschungsprojekt beschäftigte er sich mit der nutzerorientierten Gestaltung von öffentlichen Räumen mit Hilfe der Sensorik.