Messerstecherei in Rheydt

In der Nacht von Samstag auf Sonntag, den 20.01.19, ist es in der Rheydter Innenstadt gegen 1 Uhr mehrfach zu Auseinandersetzungen zwischen zwei Gruppen gekommen, wobei letztendlich ein 22jähriger von einem 16jährigen im Bereich Limitenstraße, Kreuzung mit Gracht, durch Messerstiche schwer verletzt wurde.

Zunächst stuften Polizei und Staatsanwaltschaft die Tat als versuchtes Tötungsdelikt ein. Im weiteren Verlauf der ersten Ermittlungen ergab sich, dass der 16jährige in Notwehr gehandelt haben könnte. Sowohl er als auch der verletzte 22-Jährige gaben an, dass sich der 16jährige zum Tatzeitpunkt bei ihm im „Schwitzkasten“ befunden habe. Weiterhin gab der Jüngere an, dass er dadurch unter Atemnot gelitten habe und es dann zu der Tat gekommen sei. Aus diesem Grunde kann eine Notwehrlage momentan nicht ausgeschlossen werden. Unter Würdigung der Gesamtumstände wird das Ermittlungsverfahren derzeit wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung weitergeführt.

Der Verletzte wurde stationär in einem Krankenhaus aufgenommen. Lebensgefahr besteht nicht mehr.

Bei dem 16jährigen handelt es sich um einen polizeilich bekannten Intensivtäter. Er wurde im Anschluss an die ersten polizeilichen Maßnahmen und Ermittlungen wieder entlassen. Der 22jährige ist bislang polizeilich nicht in Erscheinung getreten, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung von Polizei und Staatsanwaltschaft.

Die Ermittlungen dauern an.

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