Mit dem Rad nach Mönchengladbach

Für Krefelder ist Gladbach recht mühsam erreichbar. Weder gibt es eine direkte Eisenbahn- noch Straßenverbindung. Mit dem Fahrrad könnte es demnächst am leichtesten gehen. Dafür wird eine Eisenbahntrasse aktiviert, denn es gab einmal eine direkte Eisenbahnverbindung zwischen den beiden Zentren am linken Niederrhein (zur Berichterstattung dazu geht es hier).

Um die Voraussetzungen für die Umwandlung diese nicht mehr gebrauchten  Bahntrasse zu einer Radschnellverbindung zu schaffen, wurde in der Gladbacher Bezirksvertretung Ost und im Ausschuss für Planung, Bauen und Stadtentwicklung der Vorentwurf des dafür erforderlichen Bebauungsplans vorgestellt. Die Radschnellverbindung soll den Mönchengladbacher Hauptbahnhof mit dem Krefelder verbinden. Sechs der insgesamt 17 km führen über Mönchengladbacher Stadtgebiet. 

Der Radweg vom Mönchengladbacher Hauptbahnhof soll zunächst durch den Straßenraum der Hindenburgstraße, Alsstraße und Engelbelcker Straße bis zum Nordring verlaufen. Ab dem Nordring verläuft die Radschnellverbindung auf dem ehemaligen Bahndamm zwischen Neuwerk und Bettrath-Hoven und über Willich zum Krefelder Stadtzentrum führen. 

Eine Machbarkeitsstudie, die im Vorfeld gemeinsam mit den Städten Krefeld und Willich, dem Kreis Viersen und der BahnflächenEntwicklungsGesellschaft NRW erstellt wurde, geht von mehr als 2.000 Nutzern am Tag aus. Der Radweg soll 4 m breit werden, daneben gibt es einen 2,5 m breiten Fußweg. Weitere Teile dieser Strecke werden eine Fahrradstraße sein, d.h. Radverkehr geht vor allem anderen. Die Baukosten werden auf rund 6,1 Millionen Euro geschätzt, von denen ein Großteil als Förderung erwartet wird. 

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