Am 24.08.2018 meldete sich kurz vor 03.00 Uhr ein 59jähriger Mann vom Gänsepfad in Willich-Schiefbahn bei der Feuerwehr Viersen und sagte, dass er überfallen worden sei und verletzt im Keller seines Hauses liege. Beim Eintreffen von Kräften der Polizei Viersen und des Rettungsdienstes wurde er tatsächlich schwerverletzt im Keller aufgefunden.
Es wurden bei ihm multiple Stichverletzungen festgestellt und sofortige Rettungs- und Reanimationsmaßnahmen durchgeführt.Trotz aller Maßnahmen verstarb der Mann wenig später am Tatort.
Der Tatverdacht richtete sich schnell gegen einen Bekannten des Verstorbenen, einen 55jährigen Mann, der Betäubungsmittel konsumiert,so wie es von dem Getöteten behauptet wird. Diesen hatte er zuvor besucht, das Haus aber zwischenzeitlich wieder verlassen.
Die Wohnanschrift des Tatverdächtigen in Willich-Schiefbahn wurde daraufhin aufgesucht. Da Hinweise ergaben, er befinde sich in der Wohnung, erfolgte ein Festnahmeversuch durch ein Spezialeinsatzkommando. Dieses fand die Wohnung aber leer.
Da der Aufenthaltsort des Tatverdächtigen zunächst nicht bekannt war, ging die Polizei in die Öffentlichkeitsfahndung und führte eigene Fahndungsmaßnahmen durch.
Zwischenzeitlich hat sich der Gesuchte auf einer Polizeiwache in Viersen gestellt und wurde festgenommen. Es wurde eine Mordkommission „Gänsepfad“ gebildet, derer Ermittlungen dauern an.
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