2018 wurden in Nordrhein-Westfalen
666 180 Tonnen Freilandgemüse geerntet. Wie Information
und Technik Nordrhein-Westfalen dazu mitteilt, war die Erntemenge um
17,9 % niedriger als im Jahr 2017, obwohl die Anbaufläche mit
26 550 Hektar nur um 1,1 % kleiner war als ein Jahr
zuvor.
Mit 175 558 Tonnen entfiel über ein Viertel (26,4 %) der Gesamternte auf Möhren und Karotten. Die Erntemenge reduzierte sich hier um 17,2 % gegenüber dem Vorjahr. Bei Kohlgemüse lag die Erntemenge bei 153 657 Tonnen um 24,6 % unter Vorjahresergebnis.
Bezogen auf die Anbauflächen war nach wie vor Spargel mit 4 022 Hektar die stärkste Gemüseart in Nordrhein-Westfalen. Der Anteil an der Gesamtanbaufläche für Freilandgemüse lag im
vergangenen Jahr bei 15,1 %. Im Jahr 2018 wurden 21 200 Tonnen Spargel geerntet; das waren 8,6 % mehr als im Vorjahr. Die am zweithäufigsten angebaute Gemüseart waren die erwähnten Möhren und Karotten, die auf 3 584 Hektar (13,5 %) angebaut wurden.
Die niedrigeren Erntemengen sind maßgeblich auf die seit Juni ’18 anhaltende Hitze und Trockenheit zurückzuführen. Abhängig vom Erntezeitpunkt der Gemüseart wirkten sich die extremen Witterungsbedingungen unterschiedlich stark aus, abhängig davon, ob es Möglichkeiten zur Bewässerung gab
2 Gedanken zu „NRW ist Spargelland – Anbau nimmt zu“
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