Schlag gegen Geldautomatensprenger

Nach der erfolgreichen Festnahme von zwei professionellen niederländischen Geldautomatensprengern in Dortmund am 17.04.18 ist der gemeinsamen Ermittlungsgruppe (Joint Investigation Team, JIT) der deutsch-niederländischen Polizei- und Justizbehörden nun ein Doppelschlag gelungen.

Durch intensive Ermittlungen, welche auf deutscher Seite die StA Aachen in enger Abstimmung mit der Ermittlungskommission Heat des LKANRW führte, konnten drei Haftbefehle gegen Angehörige der Tätergruppierung erwirkt werden.

Am 19. und 24.07.18 nahm die niederländische Polizei auf Grund von internationalen Fahndungsmaßnahmen zwei Beschuldigte in den Niederlanden fest. Bei Durchsuchungen fanden die Ermittler neben typischen Tatmitteln (Sturmhaben, Transportmittel für Gasflaschen) auch Gerätschaften zur Detektion polizeilicher Maßnahmen. Dies zeigt das hochprofessionelle Vorgehen dieser Tätergruppierung. Bei den Festgenommenen handelt es sich um Niederländer, die aus Marokko stammen, im Alter von 25 und 30 Jahren.

Nach einem weiteren Bandenmitglied, dem insgesamt fünf Geldautomatensprengungen in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen vorgeworfen werden, fahnden die Ermittlungsbehörden weiter intensiv.

Wie es in einer gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Aachen (StA Aachen) und des Landeskriminalamtes NRW (LKA NRW) heißt, unterstreichen die erneuten Festnahmen die Wirksamkeit der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im JIT zwischen Deutschland und den Niederlanden, welche durch Eurojust und Europol unterstützt werden.

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