Schwerverletzte durch Friederike

Im Stadtgebiet von Mönchengladbach wurden am heutigen Donnerstag (18.01.17) in der Zeit von 05 Uhr und 13 Uhr 44 witterungsbedingte Einsätze gezählt, darin enthalten drei Verkehrsunfälle, wobei es in einem Fall eine leichtverletzte Person zu beklagen gibt. Ansonsten ist kein Personenschaden entstanden. Im Polizeibericht heißt es, in den meisten Fällen handelte es sich bei den durch den Sturm Friederike verursachten Gefahrenstellen um herumfliegende Dachziegel, Dachziegel auf Pkw und umgestürzte Bäume. In einem Fall lösten sich an einem Gebäude Fassadenteile. An einem Hochhaus auf der Memelstraße drohte sich das Dach zu lösen und auf der Beckrather Straße wehte der Sturm ein Toilettenhäuschen auf einen Pkw.

Nicht ganz so glimpflich ging es im Kreis Viersen ab. Hier musste die Polizei zu 100 Gefahrenstellen ausrücken. In den meisten Fällen handelte es sich um Unterstützungen für die Feuerwehr, da umgestürzte Bäume Straßen blockierten, die die Polizei absperrte.

In Viersen-Boisheim stürzte auf der Schaager Straße ein Baum auf ein Auto. Dadurch wurden drei Insassen, darunter ein Kind, schwer verletzt. In Schwalmtal-Amern waren auf der Straße Frankenmühle durch umgestürzte Bäume gleich mehrere Autos betroffen. Dabei wurde eine Person im Auto eingeklemmt, die dadurch leicht verletzt wurde. In Tönisvorst-St. Tönis fiel auf dem Maysweg ein Baum auf die Motorhaube eines Autos. Hier wurde niemand verletzt.

Friederike hat sich beruhigt. Die Notrufe der Polizei waren während der Hochphase zeitweilig überlastet. Für die Zukunft bittet die Polizei darum, nur wirkliche Gefahrenstellen über Notruf zu melden. Dazu gehört nicht der für Menschen ungefährliche umgestürzte Baum im eigenen Garten.

Insgesamt war der Sturm im Großraum Mönchengladbach nicht so heftig wie z.B.im Ruhrgebiet. Das Foto zeigt, wie das komplette Flachdach einer Halle an der Manderscheidstraße in Essen abgeräumt wurde. Foto: Mike Filzen

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