Mit einem spektakulären Unfall und einer Vorführung vor dem Haftrichter nimmt eine Kontrolle des Zolls ein vorläufiges Ende für einen 28jährigen Mann, der aus den Niederlanden eingereist war. Am Montagnachmittag (29.07.19) wollten Kollegen des Zolls ein aus den Niederlanden einreisendes Fahrzeug, das mit zwei Männern besetzt war, in der Nähe des Grenzübergangs Swalmen kontrollieren. Der Fahrer gab Gas und versuchte, sich der Kontrolle durch Flucht zu entziehen. Während der Flucht über Schotterwege und mit überhöhter Geschwindigkeit, so der Vorwurf, gefährdete er nicht nur seinen Beifahrer, sondern auch unbeteiligte Verkehrsteilnehmer. Auf einem Feldweg verlor der Fahrer die Kontrolle über sein Auto. Das Fahrzeug überschlug sich. Als die kontrollierenden Zollbeamten an der Unfallstelle eingetroffen waren, stand der Beifahrer unverletzt neben dem Auto. Der 28jährige Fahrer – ebenfalls unverletzt – versuchte zu Fuß zu flüchten. Die Einsatzkräfte des Zolls konnten dies verhindern und übergaben beide Personen der alarmierten Polizei.
Im Fahrzeug fanden die Einsatzkräfte Konsummengen Drogen, die vermutlich aus den Niederlanden eingeschmuggelt wurden. Im Zuge der weiteren Ermittlungen stellte sich heraus, dass der Fahrer des Autos, der derzeit nicht über einen festen Wohnsitz verfügt, keinen Führerschein hat. Die am Fahrzeug angebrachten Kennzeichen waren als gestohlen gemeldet. Der Fahrer des Fluchtautos ist bereits mehrfach einschlägig in Erscheinung getreten und erst im Mai aus Haft entlassen worden. Er war weitestgehend geständig, aber die Ermittlungen dauern an.
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