Stadt kontra Land

Als es im Sommer anfing zu Dämmern, dass Inzidenzen wenig aussagefähig sind, über die Gefährlichkeit von Infektionen mit dem Coronavirus, weil Infektionen noch nichts über die Schwere des Verlaufs der Krankheit aussagen und man sich mit Hospitalisierung von Coronapatienten auseinander zu setzen anfing, schien einiges auf einem besseren Weg. Doch das ist nun schon wieder zu Ende. Da die Corona-Fallzahlen in Krefeld, verursacht durch das intensive Testen in Schulen und Kitas steigen, werden Zwangsmaßnahmen nur mühsam aufgehoben, neue, alte in Erwägung gezogen. 

Die Verwaltung hält es ebenso wie der Schulgipfel für geboten, an der Maskenpflicht festzuhalten, was konträr zum Land ist, von wo die Anordnung kommt, dass es am Sitzplatz in den Schulen keine Maskenpflicht mehr geben soll. Das kommt nicht von ungefähr. Das Maskentragen beeinträchtigt massiv den Luftaustausch über die Lunge und ist als schädlich ausgewiesen, abgesehen, dass es auch visuelle Probleme verursacht. 

Die Stadt bedauert die Entscheidung des Landes, eine Krefelder Allgemeinverfügung nicht zu genehmigen, welche die Maskenpflicht vorsah. Deshalb gilt ab Dienstag, 02.11.21, in Krefeld die Regelung des Landes, welche die Maskenpflicht in den Schulen am Sitzplatz aufhebt. Die Stadt Krefeld empfiehlt den Schulen allerdings dringend, das Tragen von Masken in den Innenbereichen, auch am Platz im Klassenzimmer (freiwillig) zu zu lassen. Dies wurde in einem Schreiben den Schulleitungen mitgeteilt, teilt die Verwaltung mit.

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