Verarbeitendes Gewerbe in NRW rückläufig

Die kriegerischen Auseinandersetzungen in der Ukraine und die damit verbundenen Verluste der Auslandsmärkte Russland und Ukraine lassen die Auftragseingänge im nordrhein-westfälischen Verarbeitenden Gewerbe im Oktober 2022 preisbereinigt um 9 Prozent niedriger ausfallen als im Oktober 2021 und erreichten einen Indexwert von 91,4 Punkten. Gegenüber Oktober 2019 sank die Nachfrage um 7,5 Prozent. Kriegswaffenproduktionen für die Ukraine können das nicht ausgleichen. Mit den Oktober-Werten wird übrigens eine schon seit Februar des Jahres sichtbare Tendenz bestätigt.

Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als StatistischesLandesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, waren die Inlands- (−11 Prozent) und auch die Auslandsbestellungen (−7 Prozent) niedriger als im entsprechenden Vorjahresmonat.

Wie die Übersicht zeigt, waren die Auftragseingänge im Oktober 2022 in allen Bereichen rückläufig: Die Produzenten von Vorleistungsgütern (−12 Prozent), von Verbrauchsgütern (−10 Prozent) und von Investitionsgütern (−4 Prozent) mussten im Verhältnis zu Oktober 2021 Einbußen hinnehmen. Im Bereich der Gebrauchsgüter konnte das Vorjahresniveau nahezu gehalten werden,; die sind weniger exportlastig.

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