Was Corona mit Hoteliers macht

Im Januar 2021 war die Zahl der Übernachtungen in den nordrhein-westfälischen Beherbergungsbetrieben mit 883 894 um 75,6 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, lag der Rückgang bei den Übernachtungen von Ankünften aus dem Ausland (81 867) bei 89,2 Prozent. Die Gesamtzahl der Gäste sank um 86,9 Prozent auf 214 829 (darunter 24 078 ausländische oder −93,4 Prozent). 

Die prozentual höchsten Rückgänge wurden bei Hütten, Jugendherbergen, u. ä. (Ankünfte: −98,2 Prozent) registriert, gefolgt von Campingplätzen mit −95,6 Prozent. Etwas moderatere Einbußen verzeichneten die Vorsorge- und Reha-Kliniken mit 33,0 Prozent weniger Ankünften.  

Wer einmal da war, blieb länger, weshalb die Zahl der Übernachtungen bei allen Betriebsarten weniger stark zurück ging als die Zahl der Ankünfte. Die mittlere Aufenthaltsdauer aller Gäste lag im Januar 2021 bei 4,1 Tagen (+1,9 Tage gegenüber Januar 2020). Auch hier ging die Zahl der Übernachtungen bei Hütten, Jugendherbergen, u. ä. mit −94,7 Prozent am stärksten zurück; Campingplätze folgten mit −93,1 Prozent an zweiter Stelle.

Interessant auch, was für Schlussfolgerungen gezogen werden können. Da nur geschäftlich veranlasste Reisen möglich sind, weiß man nun, wie hoch der Anteil an Geschäftsreisen im Beherbergungswesen ist (Ausnahme Vorsorge- und Rehakliniken) und dass es auch Geschäftsreisende gibt, die auf Campingplätzen, in Hütten und Jugendherbergen übernachten.

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