Was die Stadt attraktiver macht

Gleich drei große Bauprojekte in Krefeld waren am 12. Dezember Thema im Stadtrat, alles, was die Stadt attraktiver macht: Die Änderung des Flächennutzungsplans für das alte Kasernengelände Kempener Allee wurde verabschiedet, ebenso die Änderung des Flächennutzungsplanes des Geländes an der Westparkstraße. An der Kempener Allee plant ein Investor das „Quartier Anglicus“ mit mehr als 725 Wohneinheiten, an der Westparkstraße möchte die Stadt Krefeld mit Hilfe eines Investors neue Eishallen bauen. Auch für Hüls gab es eine wichtige Entscheidung: Der Rat hat die Einleitung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanverfahren „Tönisberger Straße, nördlich St. Huberter Landstraße, verabschiedet. Hier plant die Volksbank Krefeld – sie möchte die derzeit auf dem Grundstück bestehende Filiale abreißen und einen größeren Neubau errichten.

Die Umgebung der neuen Eishallen
Wie sich Kreative die Sache vorstellen

1. An der Kempener Allee entwickelt der Kölner Investor Rauchfuss et socii GmbH & Co. KG (RES) auf dem Gelände der alten Kaserne ein neues Wohnquartier, das „Quartier Anglicus“. Entstehen sollen neben 725 Wohneinheiten auch Senioren- und Pflegeeinrichtungen, Gewerbe, eine eigene Nahversorgung sowie eine sechsgruppige Kindertageseinrichtung mit Bürgerzentrum. Bis zum Jahrtausendwechsel wurde das rund 16 Hektar große Gelände militärisch genutzt.

Die Änderung des Flächennutzungsplans schafft eine wichtige Grundlage dafür, dass der Investor seine Pläne auf dem Gelände umsetzen kann. Damit die Änderung des Flächennutzungsplans veröffentlicht werden kann und damit seine Rechtskraft erhält, muss die Bezirksregierung Düsseldorf nun noch zustimmen. Dafür hat sie bis zu drei Monaten Zeit. Dieses zweistufige Verfahren ist rechtlich vorgeschrieben. Im November hatte der Planungsausschuss bereits über die Aufstellung des entsprechenden Bebauungsplans entschieden. Es ist geplant, den Satzungsbeschluss im Frühjahr in die Gremien einzubringen. Bis dahin sollte der Prozess bei der Bezirksregierung abgeschlossen sein.

2. Dem gleichen Fahrplan folgt das Projekt zum geplanten Neubau der Eishallen an der Westparkstraße. Auch hier konnte ein Ratsbeschluss zur Änderung des Flächennutzungsplans erreicht werden. Mit neuen Eishallen an der Westparkstraße, auf dem ehemaligen Kerrygold-Gelände und in unmittelbarer Nähe zur Yayla-Arena sollen noch bessere Bedingungen für den Eissport in Krefeld geschaffen werden. Die Stadt plant hier, gemeinsam mit einem Investor, die Rheinlandhallen mit zwei Eisflächen, einer Dreifachturnhalle, einem Parkhaus sowie einem Bewegungspark für Freizeitsportler im Außenbereich zu bauen. In unmittelbarer Nachbarschaft, wo derzeit noch die alten Eishallen stehen, sollen ein Seniorenzentrum, ein medizinisches Zentrum, eine Kindertageseinrichtung und moderne Wohnungen entstehen. Nach einem positiven Bescheid zur Änderung des Flächennutzungsplans der Bezirksregierung, soll auch hier der Satzungsbeschluss für den Bebauungsplan im Frühjahr in die Gremien eingebracht werden.

3. Mit dem vorhabenbezogenen Bebauungsplanverfahren zum Volksbank-Neubau in Krefeld-Hüls kann  begonnen werden. Auf dem Gelände an der Tönisberger Straße, nördlich St. Huberter Landstraße, möchte die Volksbank ihr altes Gebäude abreißen und hier sowie auf den rückwärtigen Flächen einen Neubau errichten. Der B-Plan hat auch das Ziel, eine behutsame Nachverdichtung einer bereits erschlossenen innerstädtischen Fläche zu fördern: So könnte hier neue Wohnbebauung entstehen. Der Rat hat dem Beginn des B-Plan-Verfahrens zugestimmt. Weitere Informationen zu allen drei Projekten gibt es im Ratsportal der Stadt Krefeld mit Klick auf die Ratssitzung vom 12. Dezember. Hierhin führt dieser Link

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