Was Gesundheit so kostet

Im Jahr 2016 beliefen sich die Ausgaben der Bevölkerung für Waren und Dienstleitungen, die der Gesundheit dienen auf in € 77,7 Mrd.; das waren 4% mehr als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das nicht nur 21,8 Prozent der Gesamtausgaben, sondern auch die höchste Summe, die in einem der 16 Bundesländer angefallen ist. Umgerechnet auf Pro-Kopf gaben die Menschen in NRW 2016t € 4 344,-  aus, etwa soviel wie im Bundesdurchschnitt (€ 4 330,- je Einwohner). Die höchsten Ausgaben pro Kopf wurden für Brandenburg (€ 4 601,-) und das Saarland (€ 4 567,-), die niedrigsten für Bremen (€ 3 861,-) und Hamburg (€ 4 138,-) ermittelt.

Von den Ausgaben für die Gesundheit entfielen in NRW 58,2 Prozent auf die gesetzliche Krankenversicherung .Auf den Bereich „private Haushalte und private Organisationen ohne Erwerbszweck” entfielen 13,1 Prozent der Ausgaben, gefolgt von den privaten Krankenversicherungen (8,7 Prozent) und den sozialen Pflegeversicherungen (8,1 Prozent). Die restlichen Ausgaben entfielen auf öffentliche Haushalte (4,8 Prozent), Arbeitgeber (4,2 Prozent), die gesetzliche Unfallversicherung (1,6 Prozent) und die gesetzliche Rentenversicherung (1,2 Prozent).

Diese Ergebnisse beruhen auf Berechnungen der Arbeitsgruppe „Gesundheitsökonomische Gesamtrechnungen der Länder” (GGRdL). Weitere Daten sowie methodische Hinweise sind im Internet (hier). Ausführliche Ergebnisse wird eine in Kürze erscheinende Gemeinschaftsveröffentlichung enthalten, die dann im Statistikportal der Statistischen Landesämter (hier) oder bei www.ggrdl.de kostenlos abgerufen werden kann.

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