Was sagt uns Weihnachten?

An Weihnachten feiern Christen die Geburt Jesu Christi. Das ist Tradition seit Anfang des 4. Jahrhunderts, obwohl damals niemand wusste, wann Jesus das Licht der Welt erblickte und richtig weiß das auch heute niemand. Zugängliche Quellen, die Bibel z.B., sagen dazu nichts. Also mussten Hilfskonstruktionen her. Wenn das Jesuskind in der Nacht vom 24. auf den 25 Dezember das Licht der Welt erblickt hat, dann kann seine Mutter im März schwanger geworden sein, dem Glauben nach vom Heiligen Geist. Gekreuzigt wurde Jesus am vierten Tag nach der Frühlings Sonnenwende, das war am 25. März nach dem damals gebräuchlichen julianischen Kalender. Dieser Tag gilt auch als der seiner Empfängnis. Und neun Monate später  – okay, dann kommt das hin. Aber auch hier ist mehr Glauben im Spiel als Wissen.

Das ist typisch. Das Christentum hat sich nach seinen Ursprüngen so rasch verbreitet, weil sich Menschen im Glauben, nicht im Wissen, verbunden fühlten. Das ist noch heute so. Schon Sokrates sagt: Ich weiß, das ich nichts weiß. Daran hat sich nichts geändert, auch wenn es einflussreiche Kreise der Wissenschaft nicht wahrhaben wollen. So ist es eigentlich egal, zu welchem Zeitpunkt Jesus zur Welt kam, wichtig ist, dass er kam, um sie zu erlösen von allen Übeln, von denen Krieg das übelste ist. Das ist Glaubenssache. Und zu feiern ist seine Geburt allemal.

Ein frohes Weihnachtsfest wünschen Reaktion und Verlag des Krefelder Tageblatts

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