Wenig Energie aus erneuerbaren Trägern

Der Primärenergieverbrauch im Jahr 2022 in Nordrhein-Westfalen wurde mit 3 262 Petajoule (906 Milliarden Kilowattstunden) ermittelt. Der Anteil erneuerbarer Energien am Primärenergieverbrauch betrug dabei rund 6,9 % und stieg damit auf den höchsten Wert seit es diese Statistik gibt, seit 1990. Als Primärenergieverbrauch wird definiert, was sich aus der Energieerzeugung im Land, den Energiebezügen und -lieferungen aus Quellen jenseits der Landesgrenzen sowie Bestandsveränderungen ergibt. Hierbei werden Primär-(z. B. Steinkohle) und Sekundärenergieträger (z. B. Fernwärme) und auch sogenannte erneuerbare Energieträger in einen Topf geworfen. Neuere Daten gibt es bisher nicht

Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt auf Basis der Energiebilanz mitteilt, sank der Verbrauch 2022 gegenüber dem Vorjahr um 7,8 % und verzeichnete damit den niedrigsten Wert seit 1990. Der Verbrauch aus erneuerbaren Energieträgern (Wind-, Wasserkraft, Solarenergie, Biomasse, Klär-, Deponiegas u. a.) stieg im Vergleich zum Vorjahr um 1,7 % auf 224 Petajoule (62 Milliarden Kilowattstunden).

Mehr als 80 % der erneuerbaren Energieträger wurde aus Biomasse und Wind gewonnen.

Die Statistiker differenzieren das, was aus erneuerbaren Energieträgern gewonnen wurde:  Biomasse stellte 62,7 % und Windkraft 18,3 %, Photovoltaik 8.8%, Wasserkraft 0,5%. Addiert man diese Zahlen, ergeben sich 90,3%. Zu den fehlenden Prozentzahlen bis 100 gibt es keine Infos.

Unter den erneuerbaren Energieträgern legte Photovoltaik im Vergleich zu 2021am stärksten zu (+21,6 %), dagegen verzeichnete Wasserkraft einen Rückgang von 12,4 %

Abonnieren Sie jetzt unseren Newsletter!

Wenn Sie noch mehr wissen wollen, tragen Sie sich ein für einen kostenlosen Newsletter und erhalten Sie vertiefende Infos zu gesellschaftlichen Entwicklungen, Kulinarik, Kunst und Kultur in Krefeld!

Wir senden keinen Spam! Erfahre mehr in unserer Datenschutzerklärung.