Die Umsätze im nordrhein-westfälischen Gastgewerbe waren im Juli 2021 real – also unter Berücksichtigung der Preisentwicklung – 6,3 % höher als im Juli 2020. Gegenüber Juli 2019 waren die Umsätze allerdings 26,8 % niedriger. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, stiegen die Umsätze im Juli 2021 nominal um 7,1 %. Die Beschäftigtenzahl im Gastgewerbe lag im Juli 2021 um 3,0 % unter dem Ergebnis von Juli 2020. In der Beherbergung war der Umsatz real um 13,9 % höher als im Juli 2020. Verglichen mit dem Umsatz vom Juli 2019 lag der Umsatzrückgang bei 39,8 %.
Die Gastronomieunternehmen verbuchten im Juli 2021 um 4,4 % höhere Umsätze als ein Jahr zuvor. Gegenüber Juli 2019 waren sie allerdings 22,2 % geringer.
Im Hotelgewerbe war der Umsatz im Juli 2021 real um 16,2 % höher als vor einem Jahr; im Vergleich zu Juli 2019 um 41,4 % niedriger. In der ausschankgeprägten Gastronomie sank der reale Umsatz gegenüber Juli 2020 um 2,3 %; gegenüber Juli 2019 betrug der Rückgang 39,6 %.
Einen Rückgang von 1,2 % im Vergleich zu Juli 2020 verbuchten die Campingplätze; verglichen mit Juli 2019 gingen die Umsätze um 8,3 % zurück.
Für die ersten sieben Monate des Jahres 2021 ermittelten die Statistiker für das nordrhein-westfälische Gastgewerbe ein reales Umsatzminus von 29,0 % gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum; nominal sanken die Umsätze um 26,5 %.
Die Statistiker weisen darauf hin, dass – um einen aussagekräftigen Vergleich zum Vorkrisenniveau zu ermöglichen – seit Berichtsmonat März 2021 zusätzlich ein Vergleich zu den entsprechenden Monatsergebnissen des Jahres 2019 dargestellt wird.
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