Der Baupreisindex für Wohngebäude (Bauleistungen am Bauwerk) in Nordrhein-Westfalen war im Mai 2022 um 16,1 % höher als ein Jahr zuvor und so hoch wie nie zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, erreichte der Baupreisindex einen Wert von 139,7 Punkten (berechnet auf der Basis 2015 = 100), d.h. seit 2015 stiegen die Preise um 39,7%, davon fast die Hälfte im Mai ds.Js. im Verhältnis zum Mai vorigen Jahres.

Bei Rohbauarbeiten wurden für Mai 2022 die höchsten Steigerungsraten gegenüber Mai 2021 für die Betonarbeiten (+25,4 %) und Stahlbauarbeiten (+26,6 %) gemeldet. Bei Ausbauarbeiten gab es bei Metallbauarbeiten (+20,2 %) und Dämm- und Brandschutzarbeiten an technischen Anlagen (+25,2 %) die stärksten Anstiege.
Gegenüber Februar 2022 stiegen die Preise für Bauleistungen am Bauwerk bei Wohngebäuden um 5,7%. Für Bürogebäude wurde ein Anstieg von 5,9 % und für die gewerblichen Betriebsgebäude eine Erhöhung von 6,4 % ermittelt. Die Preise für Bauleistungen im Straßenbau stiegen um 7,2 %.
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