Wohnquartier in Bockum in der Diskussion

Die Planungen für ein neues Wohnquartier in Bockum und die Erweiterung der Grotenburgschule sind weit fortgeschritten. Die Stadtverwaltung informiert darüber bei einem Termin am Dienstag, 24. September, in der Gesamtschule Kaiserplatz. Dabei geht geht es auch um den Bebauungsplan (B-Plan) Nr. 797, der das Gelände zwischen Schönwasser-, Glockenspitz und Violstraße behandelt. Ein Investor plant dort, angrenzend an das Stadion und den Zoo, ein neues Wohnquartier mit einer Kindertageseinrichtung (Kita). Zum anderen wird der Bebauungsplan Nr. 860 (Tiergarten- / Violstraße) vorgestellt, der im Wesentlichen die Erweiterung der Grotenburg-Schule behandelt. Es soll auch ein neues öffentliches Parkhaus für Besucher des Stadions und des Zoos entstehen.

Bereits im Jahr 2015 war der B-Plan Nr. 797 Thema: Damals plante ein Investor, auf dem rund 3,3 Hektar großen Gebiet an der Schönwasserstraße nicht nur neuen Wohnraum, sondern auch ein eingeschränktes Gewerbegebiet für Büro- und kleingewerbliche Nutzungen zu entwickeln. Mit dem steigenden Bedarf auf dem Wohnungsmarkt sind die Pläne inzwischen revidiert. Es sind 16 Eigenheime in Form von Doppelhaushälften und Reihenhäusern und 200 Wohneinheiten in drei bis vier vollgeschossigen Mehrfamilienhäusern mit Tiefgarage vogesehen. Darüber hinaus soll ein großzügiger, gemeinschaftlich nutzbarer Innenbereich mit Spielflächen und Aufenthaltsbereichen entstehen. Im nördlichen Teil des Plangebietes ist im Anschluss an die neue Wohnbebauung die Errichtung eines öffentlichen Parkhauses vorgesehen, dass in erster Linie für Leute gedacht ist. die das Stadion und des Zoos besuchen. Nördlich des Parkhauses, von der Violstraße etwas zurückversetzt, soll es eine Kita mit vier Gruppen geben.

Der B-Plan Nr. 860 befasst sich mit einer Neuplanung für den Parkplatz P2, der derzeit überwiegend von denjenigen gebraucht wird, die den Krefelder Zoo besuchen. Thema hier sind dann noch Teilbereiche der Tiergarten- und Violstraße. Das angrenzende Teilstück der Tiergartenstraße soll dem Schulgelände zufallen, um einen ganzheitlichen, attraktiven Schulstandort entwickeln zu können. Die wegfallende Fuß-und Radwegeverbindung wird auf dem dann ehemaligen Parkplatz wiederhergestellt. Die Erweiterung der Schule wird aufgrund steigender Schülerzahlen, aber auch durch Anforderungen aus der Inklusion sowie dem offenen Ganztag notwendig.

Weil die Öffentlichkeit frühzeitig in die Planung einbezogen werden soll, findet – wie bereits eingangs erwähnt – am Dienstag, 24. September, ab 18 Uhr, in der Mensa der Gesamtschule Kaiserplatz, Rote-Kreuz-Straße 25 eine Vorstellung statt. Im Verlauf  sowie darüber hinaus können Anregungen eingebracht werden, die im weiteren Planverfahren zumindest geprüft werden. Anregungen können dann innerhalb einer Woche schriftlich an den Fachbereich Stadt-und Verkehrsplanung, Oberschlesienstraße 16, 47807 Krefeld, oder per eMail an bauleitplanung@krefeld.de geschickt oder vor Ort zu Protokoll gegeben werden. Informationen zu den Bebauungsplänen Nr. 797 und 860 sind zudem auch im Internet abrufbar: https://beteiligung.nrw.de/portal/krefeld, spätestens nach dem 24.09.24.

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