Krefeld hat einen weiteren Unterstützer der Pläne gefunden, an deren Ende ein Surfpark am Elfrather See steht. Es ist der in Köln ansässige Deutscher Wellenreit Verband (DWV). In einer Aussendung von ihm heißt es: Mit Begeisterung verfolgt der DWV die Entwicklungen in Krefeld. Die Realisierung des Surfpark Resorts am Wassersportzentrum Elfrather See würde noch mehr Menschen den Zugang zu einer der am schnellsten wachsenden Sportarten ermöglichen. Durch die surfbezogenen Angebote werden für alle Alters-und Könnensstufen, sowie für Menschen mit körperlichen Einschränkungen geschaffen. Der Spaßfaktor als auch erlebnispädagogische Aspekte der Natursportart sind dabei enorm hoch. Die Möglichkeit, das Wellenreiten innerhalb von Deutschland erlebbar zu machen, würde den Breitensportcharakter deutlich stärken. Gleichfalls bieten derartige Sport-und Begegnungsstätten Anreize Gemeinschaften und Vereine zu bilden in denen kulturelle und ideologisch unterschiedlich orientierte Menschen zueinander finden anstatt sich zu distanzieren.
Dabei sielt das Thema Inklusion eine Rolle. Gerade im Surfsport gibt es zunehmend Initiativen, Menschen mit und ohne Einschränkungen zusammenzubringen. Unter dem Begriff „Adaptive Surfing“ ist das Wellenreiten mit Handicap zu verstehen. In anderen Ländern wie Portugal, Frankreich, Australien oder den USA gibt es Communities, bestehend aus Sportlern mit und ohne Handicap. So finden Menschen mit Einschränkungen jeglicher Art Wege, Surfen zu erlernen und zu erleben.
Der DWV befürwortet die Kombination der Initiative „Moderne Sportstätten NRW“ mit entsprechender Umsetzung des Masterplans „Elfrather See“ zum Ausbau des Sport-und Freizeitgeländes mit dem geplanten Surfpark Resort Krefeld, um damit die olympische Sportart Wellenreiten für die Bürgerinnen und Bürger in Nordrhein-Westfalen erlebbar zu machen.
Der Deutscher Wellenreit Verband e.V. (DWV) ist ein Zusammenschluss aller an der Förderung und Ausübung des Wellenreitens und seiner verwandten Disziplinen interessierten Personen und Vereinigungen. Er ist Mitglied der International Surfing Association (ISA), sowie offiziell anerkannter Spitzenverband des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), weil die Kompetenz für das organisierte Wellenreiten und seinen verwandten Disziplinen anerkannt ist.