Zwei Mal Gold für Krefelder Golfer

Anna Mannheims und Clemens Schmidt vom Krefelder Golf Club haben bei den Special Olympics World Games 2023 jeweils die Goldmedaille geholt. Bei den Golfwettbewerben, die im Golf Club Bad Saarow (ca. 30 km vor den Toren der Hauptstadt) ausgetragen wurden und zwar in fünf Wettbewerben (Level) gewann Anna bei den Damen im Zählspiel über neun Löcher (Level 4), während Clemens sich im 18-Loch-Zählspiel der Herren (Level 5) die olympische Krone aufsetzte. Zudem gab es für das mit insgesamt zehn Spielerinnen und Spielern angetretene deutsche Team sechs weitere Medaillen

Anna Mannheims und Clemens Schmidt, glücklich und zufrieden wie selten

In der stärksten Damen-Gruppe, der Division 6, war Anna Mannheims vom ersten Finaltag an auf Goldkurs. Die Spielerin des Krefelder GC brachte ihre Führung souverän ins Ziel und verbuchte am Ende mit 202 Schlägen zwölf weniger als die  zweitplatzierte Amanda Patterson aus Australien. „Das ist einfach Wahnsinn. Ich war froh, dass ich meine Simone habe, die für mich als Candy dabei war. Ohne die wäre ich durchgedreht. Und wir hatten wirklich harte vier Tage zu kämpfen. Aber der Sieg jetzt – das ist Wahnsinn, supergeil“, jubelte Anna nach ihrem Triumph. Auch ihr Vater Wilhelm, der als Trainer dabei war und nach der Abreise von Thomas Bruns (wurde am Dienstag Vater) zum Head Coach aufstieg, war begeistert: „Die Anna und wir freuen uns natürlich riesig. Wir würden uns natürlich auch freuen, wenn sie kein Gold gewonnen hätte, denn dabei sein ist hier wirklich alles. Aber für Anna ist hier wirklich ein Wunsch in Erfüllung gegangen und da wird sie noch Jahre von zehren.“

Ähnlich wie Anna Mannheims war auch Clubkamerad Clemens Schmidt in Level 5, dem 18-Loch-Zählspiel auf dem Nick-Faldo-Course schon nach dem ersten Finaltag auf Gold-Kurs. Obwohl auch Schmidt am Finaltag in einer anderen (stärkeren)  Division spielen musste, ging er als Führender auf die finalen 18 Löcher – und ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen. Acht Schläge hatte der Spieler des Krefelder GC am Ende Vorsprung auf den Zweiten Kent Daniel Danielsen aus Norwegen, der 372 Schläge für die 72 Spielbahnen benötigte. „Dieses Ergebnis hätte ich mir nicht vorstellen können. Das ist einfach ein unglaubliches, großartiges Erlebnis. Und als ich dann auf dem Podest stand, dachte ich an all die Leute, die hier sind und mich schätzen. Ich muss sagen, ich fühle mich heute wie Bon Jovi. Es ist einfach bombastisch.“

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