Der Stadtrat entscheidet in seiner Sitzung am Donnerstag, 7. März, endgültig über die geplante Bebauung im Bereich Westparkstraße, Mengelbergstraße und Am Canisiusplatz. Dort entsteht bekanntlich ein neues Quartier, dessen Kernelement die Rheinlandhallen werden sollen. Ein Investor will auf der gewerblichen Brachfläche des ehemaligen Kerrygold-Geländes eine Doppel-Eishalle mit Parkhaus und integrierter Dreifach-Turnhalle für Schulen und Vereine errichten. Auf dem Areal der jetzigen Eishallen sollen dann durch den gleichen Investor Arztpraxen, eine Kita, Angebote für Senioren, Büros und Wohnungen entstehen.
Mit dem Satzungsbeschluss, den der Rat wahrscheinlich am 7. März trifft wird der Weg frei für das Gesamtprojekt, das im Mai 2023 öffentlich vorgestellt und von der Politik beschlossen wurde. Die Verträge mit dem Investor, der City Projekt Krefeld Westpark GmbH, sind notariell besiegelt. Falls es den Satzungsbeschluss gibt, könnte die Verwaltung zeitnah auch die Baugenehmigung für die neuen Rheinlandhallen erteilen. Nach dem Abriss der jetzigen entstehen in unmittelbarer Nachbarschaft die neuen. Eine Fertigstellung ist für das Jahr 2027 geplant.
Im Rahmen eines EU-weiten Ausschreibungsverfahrens hatte die Stadt erfolgreich einen Investor gesucht, der den Bau von zwei neuen Eishallen, einer Dreifachsporthalle sowie eines Parkhauses auf dem ehemaligen Kerrygold-Gelände übernimmt.
Die neuen Rheinlandhallen werden über zwei Eisflächen von jeweils 26 m x 60 m verfügen und eine Tribünenanlage für etwa 1.000 Zuschauer. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Klimatechnik, die mittels Fernwärmeanschluss, Kraft-Wärmekopplung und Wärmepumpen den Energieverbrauch minimiert und Kosteneinsparungen ermöglicht.
Die Neubautensollen dem Krefelder Vereinssport und auch den Schulen zur Verfügung stehen und zudem freie Eiszeiten für Besucher ermöglichen. Bis zur Eröffnung wird die bestehende Rheinlandhalle an der Westparkstraße nutzbar sein, so heißt es.
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