Ein 16jähriger Junge, der im Januar mit einer Amokandrohung gegen das Maria-Sibylla-Merian-Gymnasium in Krefeld einen umfangreichen Polizeieinsatz ausgelöst hatte – zue Vorberichterstattung geht es hier – , bekommt nun von der Polizei einen Kostenbescheid: Gebühren in Höhe von € 37.795, 69 Euro wurden dem jungen Mann in Baden-Württemberg in Rechnung gestellt. Bei der polizeilichen Vernehmung danals hatte er die Tat eingeräumt.
Die Polizei darf einen Einsatz zur Gefahrenabwehr dem Täter in Rechnung stellen, wenn er gegenüber einer anderen Person eine Gefahrenlage wie eine Amoktat vortäuscht und damit rechnen muss, dass diese Person die Polizei alarmiert. Die Krefelder Polizei war am 23. Januar und am Folgetag mit etlichen Beamten und Angestellten im Einsatz. Die zu zahlende Summe errechnet sich größtenteils aus den Stundenlöhnen, welche das eingesetzte Personal bezieht
Quelle: Polizeipräsidium Krefeld
3 Gedanken zu „Was eine Amokandrohung kostet“
Kommentare sind geschlossen.