Eine 73jährige Dülkenerin erschien am 15.10.18 bei der Kripo und trug einen Sachverhalt vor, der ihr im Nachhinein doch komisch vorgekommen war. Die Frau war von einer angeblichen Sparkassenmitarbeiterin aus Frankfurt angerufen worden. Diese erklärte der Seniorin, dass im Zusammenhang mit einem Gewinnspiel eine Kontosperrung bevorstünde. Um diese abzuwenden, solle sich die Seniorin an die Staatsanwaltschaft Berlin wenden. Dafür erhielt sie eine Telefonnummer sowie ein Aktenzeichen zum Vorgang. Der angebliche Staatsanwalt, den die Dülkenerin dann kontaktierte, ließ sich das Aktenzeichen geben und erklärte dann, dass die Kontosperrung nach Überweisung einer Gebühr abgewendet werden könne. Daraufhin veranlasste die Seniorin die Überweisung auf das angegebene Konto.
Nachdem die Seniorin den Sachverhalt vorgetragen hatte, wurde die Hausbank kontaktiert und die Überweisung gestoppt.
Die Polizei appelliert noch einmal: Bei derartigen Anrufen und geforderten Überweisungen auf bevorzugt ausländische Konten, seien Sie misstrauisch. Rufen Sie bei uns an, bevor Sie Geld überweisen oder aushändigen. Wir schauen auch gerne für Sie nach, ob die Ihnen genannte Telefonnummer auch wirklich die richtige Nebenstelle eines offiziellen Amtes ist.